Etol-Chef sieht Standortvorteile in Oberkirch
Die Kandidierenden der Liste „SPD & Du – gemeinsam für Oberkirch“ informierten sich beim Unternehmen Etol Gesundheitspflege- und Pharmaprodukte in Oberkirch. Geschäftsführer Marc Lehnhäuser gab eine Einführung in die Geschichte des seit über 70 Jahren im Schwarzwald verwurzelten Betriebs.
Während der Begehung erläuterte Lehnhäuser die Innovationen und fortwährend wichtigen Qualitäts- und Umweltprozesse der entwickelten und produzierten Produkte in den Bereichen Sauberkeit und Hygiene, Kosmetik und Pharmazeutika. Das 1946 von Eberhard Tripp in Oppenau-Lierbach gegründete Unternehmen habe sich stetig weiterentwickelt und unterstütze heute seine Kunden mit über sieben Jahrzehnten Erfahrung.
Das Werk in Oberkirch, 1987 gegründet, ist spezialisiert auf die Lohnherstellung von Arzneimitteln, Kosmetika, Medizinprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln in halbfester und flüssiger Form – von der Entwicklung bis zur Auslieferung.
Ein Wendeplatz für Lkw in Oberkirch fehlt noch
Auf die Frage von Raphael Kupferer zum neuen Lieferkettengesetz erklärte Lehnhäuser, dass die Regularien bereits eingehalten werden. Frank Meier interessierte sich für die Standortvorteile von Oberkirch, woraufhin Marc Lehnhäuser die gute Infrastruktur hervorhob.
Ein möglicher Ausbaupunkt sei die Schaffung eines Wendeplatzes für LKW und eine gemeinschaftliche Stromversorgung mit anderen ansässigen Unternehmen könne in Betracht gezogen werden.
Beim Rundgang durch die laufende Produktion wurde den Kandidierenden die Komplexität der Fertigungs- und Logistikprozesse deutlich, die nötig sind, um Produkte wie Pasten oder Cremes herzustellen. Zum Abschluss besichtigte die Gruppe die neue, lichtdurchflutete Kantine und zeigte sich begeistert von der Produktionsstätte in Oberkirch.