Familientag beim SV Sasbach im Zeichen der Integration
Der erste Familientag des SV Sasbach stand am Wochenende im Zeichen der Integration. Er bot einen kleinen Flohmarkt vor dem Clubhaus, die Jugendabteilung um Leiter Marco Feurer und seinen neuen Stellvertreter Timo Kamelski hatte sich ordentlich ins Zeug gelegt. Für den einen oder anderen kleinen Gast war es der erste Besuch im Waldfeld. Von der Hüpfburg abgesehen stand der Ball im Mittelpunkt.
Für die mit der »Grün-Weiß-Familie« sehr verbundenen Eheleuten Klaus und Waldtraut Tolle aus Achern war dieser Tag besonders arbeitsintensiv. Das Paar brachte einigen Flüchtlingskindern Abwechslung in den Alltag. Dafür ist der SV Sasbach für die vorwiegend aus Syrien stammenden Flüchtlingen keine unbekannte Adresse, schon jetzt sind sechs Jungen und zwei Mädchen aktiv und teilweise zu Stammspielern geworden.
Schöne Stunden beschert
Klaus Tolle, der auch ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer ist und sich in der Acherner Tafel engagiert, kennt zahlreiche Flüchtlingsfamilien. Mit seiner Waldtraut ist er immer wieder unterwegs, um vor allem den Kindern schöne Stunden zu bescheren. Acht Flüchtlingskindern boten sie die Möglichkeit, diesen Familientag spielerisch zu erleben.
Es war schon eine Riesengaudi den Buben und Mädchen zuzusehen, wie sie versuchten, den Ball ins gegnerische Tor zu bringen – ohne Taktik, aber mit viel Begeisterung.
Es passte auch sehr gut in den Rahmen, dass sich gegen Abend die Fußballer der ersten Mannschaft einfanden. In einem Vorbereitungsspiel hatte das Team den FV Rammersweier, eine feste Größe im Offenburger Bezirksoberhaus, zu Gast. Unterm Strich stand ein 2:2, das dem Spielverlauf entsprach. Am kommenden Wochenende steht für den SV Sasbach das erste Spiel im Bezirkspokalwettbewerb an beim A-Kreisligisten FC Varnhalt.