Fautenbach diskutiert Querungshilfe am Ortseingang
Mit der Querungshilfe hätten Radfahrer wie Fußgänger einen relativ sicheren Weg in Richtung Sportgelände. Der Verkehr würde zumindest optisch auch etwas gebremst. Zugänglich bleiben müssten jedoch die westlich angrenzenden Ackergrundstücke. Die Räte votierten für eine rund 260 000 Euro teure Variante. Zu dem Preis gesellen sich allerdings noch Kosten für den nötigen Grundstückserwerb sowie Baunebenkosten etwa für Planungen. Wegen dessen Zuständigkeit für die Bundesstraße müsse sich außerdem eng mit dem Regierungspräsidium abgestimmt werden. Zudem müssten artenschutzrechtliche Genehmigungen eingeholt werden und Förderanträge gestellt werden. Einen Zeitplan gebe es noch nicht.
Allseits erkannten die Räte einen echten Fortschritt bezüglich der lange und ausführlich diskutierten Verkehrsprobleme. „Hier passieren 17 000 Fahrzeuge den Ort“, erinnerte Ortsvorsteher Rainer Ganter in der Sitzung. Nach Ansicht einer Anwohnerin müsse dann in dem Bereich vor der Ortseinfahrt eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 70 möglich sein.
Brave Autofahrer
Apropos Raser: Wenig ergiebig, so Rainer Ganter, seien die letzten Blitzeraktionen in der Scherwiller Straße und an der Bundesstraße gewesen. 1,94 Prozent der Fahrzeuge seien in der Scherwiller Straße zu schnell unterwegs gewesen (maximal 76 km/h) und 0,31 Prozent in der Bundesstraße. Hier lag die höchste gemessene bei 85 Stundenkilometer. „Offensichtlich haben sich die Fahrer sehr schnell erinnert, wie sie eigentlich fahren müssen und können“, fasste der Ortsvorsteher seinen Eindruck zusammen.