Beim "Klingenden Advent"

Fautenbacher Sänger bringen Zuhörer in Gamshurst ins Schwärmen

Von Regina de Rossi
Lesezeit 2 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
09. December 2024
Der Junge Chor und der Jugendchor Unterwegs aus Fautenbach setzen beim "Klingenden Advent" in der Gamshurster Pfarrkirche ein Ausrufezeichen.

Der Junge Chor und der Jugendchor Unterwegs aus Fautenbach setzen beim "Klingenden Advent" in der Gamshurster Pfarrkirche ein Ausrufezeichen. ©Regina de Rossi

Beim "Klingenden Advent" in Gamshurst geben der Junge Chor und der Jugendchor Unterwegs aus Fautenbach ein beeindruckendes Kirchenkonzert.

Die St. Nikolaus-Pfarrkirche in Gamshurst erstrahlt in vorweihnachtlichem Flair. Am Vorabend des zweiten Advents wurde sie zusätzlich von Musik erfüllt, Musik in Form eines wunderbaren Chors, dem Jungen Chor und dem Jugendchor Unterwegs aus Fautenbach. Chorleiter Frank Hodapp hatte ein auserwähltes Programm zusammengestellt, das die zahlreichen Besucher am Schluss mit stehenden Ovationen bedachten.

Summend betraten die Jugendlichen die Kirche, stellten sich in die Reihen des Kirchgangs und begannen ihren Auftritt mit „Nun kommt der Heiden Heiland“ Eindrucksvoll! So durfte man auf weiteres besonderes Liedgut hoffen, doch Simon Fallert sorgte gleich mit dem zweiten Programmpunkt an der Orgel für einen Höhepunkt. Seine außergewöhnliche Orgelimprovisation von „Macht hoch die Tür“ war ein Hörgenuss.

Gerne sangen die Besucher das vom Chor aufgegriffene Lied mit. Ob „Leise rieselt der Schnee“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“, hier mehrstimmig vorgetragen von den jungen Männern des Chores, oder „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, das die Mädchen von der Orgel aus in die Kirche hineintrugen. Zu spüren war eine Sehnsucht nach all diesen verheißungsvollen Liedern.

Stimmen ergänzen sich

Hodapp hatte eine gute Auswahl getroffen und sein Chor setzte sie sehr gut um. Hatte man gerade noch die warmen, sonoren Männerstimmen im Ohr, klangen die glockenhellen Stimmen der Mädchen bei „Northern Lights“ von Ola Gjeilo fast sphärisch. Und mit einer Sinfonie aus dem Weihnachtsoratorium setzte Fallert mit seinem Orgelspiel einen weiteren Höhepunkt an diesem Abend.

Der Chor schaffte eine besinnliche Stimmung, denn das können sie, die alten Weihnachtslieder. Sie ergreifen und erwärmen, machen nachdenklich und manchmal auch traurig. Aber sie bieten Einhalt in einer hektischen Zeit, und das schienen die Besucher in der Pfarrkirche zu genießen.

Als wahres Seelenlied mag man hierbei das norwegische Weihnachtslied „Ecce novum“ von Ola Gjeilo in Erinnerung behalten. Es bedarf nicht nur einer kongenialen Begleitung am Klavier, sondern auch den getragenen Gesang geschulter Stimmen. Und das bot der Chor eindrucksvoll.

Weitere Artikel aus der Kategorie: Achern / Oberkirch

Blick in den Reinwasserbehälter im Wasserwerk Hanauerland.
vor 2 Stunden
Zweckverbände tagen
Angesichts erheblicher Investitionen in den Wasserwerken in Memprechtshofen und Holzhausen steht den Rheinauern eine Gebührenerhebung ins Haus. Sie dürfte zum 1. Januar 2026 greifen, wie in der Zweckverbandsversammlung deutlich wird.
Freude über das neue Glockenspiel (von links): Organist Tim Huber, Orgelbauer Stefan Linke, Pfarrer Georg Schmitt, Familie Benz und Pater Rex nach der Enthüllung der Erinnerungstafel.
vor 5 Stunden
Ottenhöfen im Schwarzwald
Die renovierte Orgel in der Pfarrkirche St. Anna in Ottenhöfen ist um ein Glockenspiel reicher. Es erinnert an das des Big Ben in London. Die Angehörigen eines Pfarrers haben mitgeholfen.
Das Vorstandsteam des Oberkircher Stadtmarketingvereins: Nadine Meier, Iris Sehlinger, Frank Hellstern, Gerhard Habermehl und die Repräsentanten der Volksbank und der Sparkasse, Marco Panter und Christian Frühe (von links), freuen sich mit den Hauptgewinnern der Goldaktion (Mitte), Christine Wiench (2. Preis) und Patrick Jülg (1. Preis). Roland Zerschke (3. Preis) war an diesem Tag verhindert. 
vor 8 Stunden
Oberkirch
Der Oberkircher Stadtmarketingverein hat am Samstag in der Mediathek die Preise der Goldaktion 2024 übergeben. Über den Hauptpreis darf sich ein Ringelbacher freuen.
Eine der wichtigsten „Investitionen“ im Sägewerk von Geschäftsführer Christian Keller sind die langjährigen Mitarbeiter, herausragend waren die 43 Jahre von Pierre Dantzer (vorne, Dritter von links) und die 40 Jahre von Elke Früh (vorne Vierte von links).
vor 9 Stunden
Achern - Oberachern
Im Sägewerk Keller in Oberachern ist der Blick auf Nachhaltigkeit und neue Geschäftsmodelle ausgerichtet. Enorme 26 Millionen Euro werden in neue Anlagen investiert.
Über Jahrzehnte brachten die Blasmusiker Dietmar Herr (links) und Klaus Eckstein (rechts) ihre Begeisterung für die Musik zum Klingen. Oberbürgermeister Manuel Tabor (Mitte) zeichnete sie beim Neujahrsempfang aus und überreichte Blumensträuße an die Gattinnen Petra Herr (Zweite von links) und Birgit Eckstein (Zweite von rechts).
vor 10 Stunden
Doppelte Ehrung in Großweier
Beim Neujahrsempfang der Stadt Achern erhalten Klaus Eckstein aus Wagshurst und Dietmar Herr aus Önsbach die Landesehrennadel. Die beiden Musiker sind seit Jahrzehnte für ihren örtlichen Verein aktiv.
Der Baustart für den Glasfaserausbau in Sasbachried ist gesichert, denn das Quorum von 35 Prozent Verträgen wurde schon lange vor dem Stichtag am 31. Januar erreicht: Blick in das Neubaugebiet Muhrfeld, in dem bislang nur Leerrohre liegen.
vor 17 Stunden
Achern - Sasbachried
Die Sasbachrieder gehen davon aus, dass sie binnen dieses Jahres mit schnellem Internet versorgt sein werden. Dabei hatte es noch 2024 ganz und gar nicht danach ausgesehen.
In der Ortsmitte Zusenhofens steht das bisher einzige Mitfahrbänkle in Oberkirch.
vor 20 Stunden
Oberkirch/Oppenau/Bad Peterstal-Griesbach
Wo es weniger ÖPNV gibt, sind alternative Angebote gefragt. Im Renchtal gibt es inzwischen drei Mitfahrbänkle und einen Seniorenfahrdienst. Und in Oppenau einen Zuschuss fürs Taxi.
Lauschten entspannt aus der ersten Reihe den Grußworten zur Verabschiedung: Renchens scheidender Bürgermeister Bernd Siefermann und seine Frau Jutta im Kreis der Familie.
vor 23 Stunden
Festakt in der Stadthalle
Eine volle Stadthalle sagt Renchens Rathauschef nach 24 Jahren ade. Aus den Grußworten wird deutlich: Ein Großer geht von Bord.
Haslachs Ortsvorsteher Jürgen Mußler. ⇒ Foto: Christian Ell
vor 23 Stunden
"Unsere Ortsvorsteher"
Die Sanierung der Klingelberghalle und die Neuordnung des Geländes um die Halle genießen höchste Priorität. Außerdem die Sicherung der Infrastruktur sowie der Vereinskultur und eine gesunde Entwicklung von Flächen für den privaten Wohnungsbau und das Gewerbe.
Der „Adler“ wurden nach großer Sanierung und Neuausrichtung zum neuen Ortsmittelpunkt in Sasbachwalden. Das war das Gasthaus auch schon vor fast 200 Jahren.
19.01.2025
Die Geschichte eines Hauses
Der "Adler" in Sasbachwalden war einst ein Krämerladen. Erst als der Besitzer Anton Vierthaler und alle seine neun Kinder tot waren, wurde ein Lokal daraus.
Ohne Hemmungen soll der Angeklagte der Geschädigten ins Gesicht geschlagen und ihre Nase gebrochen haben.
18.01.2025
Unerklärliche Tat
Ein "netter Kollege" stand am Donnerstag vor dem Acherner Amtsgericht. Er soll aus dem Nichts heraus eine ihm nur oberflächlich bekannte Mitarbeiterin angegriffen und ernsthaft verletzt haben. Sie leidet heute noch stark unter dieser Attacke. Er war sturzbetrunken.
Vor Gericht standen sich zwei Nachbarinnen aus dem Renchtal gegenüber. ⇒Symbolfoto: Breithaupt
18.01.2025
Nachbarinnen wurden handgreiflich
Monatelang stritten sich zwei Familien in einem Mehrfamilienhaus im Renchtal. Nach einer Eskalation landete der Fall vor Gericht. Dort fand Richter Steffen Ganninger eine Lösung.

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • Die Isenmann Ingenieur GmbH (Standort Haslach) hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem der größten Ingenieurbüros für Tragwerksplanung im Ortenaukreis entwickelt.
    11.01.2025
    Isenmann Ingenieur GmbH: Jubiläum, Wachstum, Firmenzentrale
    Die Isenmann Ingenieur GmbH feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Von einem kleinen Ingenieurbüro hat sie sich zu einem der größten Anbieter für Tragwerksplanung am südlichen Oberrhein entwickelt – mit einer modernen Firmenzentrale und einem breiten Leistungsspektrum.
  • Familienunternehmen mit langer Tradition: Ein respektvoller Umgang gehört beim Elektrogroßhandel Streb zum guten Ton.
    10.01.2025
    125 Jahre Erfolg durch Tradition und Innovation
    Seit 1896 steht das Familienunternehmen für Verlässlichkeit, Qualität und Innovation. Mit 1000 Mitarbeitenden an 25 Standorten und einer breiten Produktpalette, werden Talente gesucht, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Werden Sie Teil der Erfolgsgeschichte!
  • Junge Fachkräfte finden viele Karrierechancen in der Ortenau. 
    20.12.2024
    Die Ortenau bietet viele Karrierechancen
    Der Heimatbesuch zum Fest kann für junge Fachkräfte, die ihren Job und ihren Standort wechseln wollen, eine Riesenchance sein.
  • Seit der Gründung im Jahr 1994 ist das Schwarz-Team auf 50 Mitarbeitende angewachsen.
    07.12.2024
    Schwarz GmbH in Berghaupten feiert 30-jähriges Jubiläum
    Gegründet von Michael Schwarz in einer Mietwohnung in Gengenbach, entwickelte sich das Unternehmen zum regionalen Ansprechpartner rund um Elektro- und Sicherheitslösungen. 50 Mitarbeitende – Meister, Gesellen und Fachkräfte kümmern sich um die Belange der Kunden.