Favoriten holen sich in Linx den Sieg
Das 25. Lindenbaufest des Musikvereines Harmonie Linx, das zum dritten Mal nicht unter der Dorflinde stattfand, ist Geschichte.
Die befürchteten Gewitter, weswegen die Veranstaltung kurzfristig auf den Festplatz beim Hans-Weber-Stadion verlegt wurde, sind allesamt an Linx vorbeigezogen, am Donnerstag herrschte sogar Kaiserwetter. Der Sternmarsch, bei dem die Aktiven vom Musikverein Linx mit Marschmusik Weckdienst leisten, fand dennoch statt. Nach dem Frühschoppenkonzert durch den Musikverein Eckartsweier war der von Diana Stephan geleitete Musikernachwuchs, die »Linxer Nodehopser«, der Programmgestalter.
Musikalisch eher in der Marsch-Polka und Walzermusik zuhause, spielten die Linxer »Eschwaldmusikanten« zur besten Unterhaltung auf. Höhepunkt eines jeden Lindenbaumfestes sind die Vereinswettspiele. Unter der Leitung von Andreas Glotz, Jürgen Lasch und Dieter Sänger traten sieben Teams in fünf Disziplinen zum Wettkampf an. Die letztjährigen Sieger, die »Baggerseewiewer« waren diesmal nicht am Start, dafür aber die »Wohnwagen Chickas«. Aus Zeitungspapier einen Turm bauen, die Nase in Creme tauchen, um dann damit Wattepads zu transportieren oder Tischtennisbälle bergauf in einen Eimer blasen, da war Geschicklichkeit Konzentration und Gaudi mit im Spiel.
Die falsche Taktik
Die letzte Disziplin ist stets mit Wasser verbunden. Diesmal mussten gefüllte Wasserbecher nur mit den Füßen über vier Stationen übergeben werden. Hier hatte die Feuerwehr die falsche Taktik gewählt. »Wir sind angehalten Wasser zu sparen«, entschuldigte Kommandant Köster das Vorgehen der Löschmänner. Es war bis zum Schluss ein Kopf an Kopf Rennen. Lena, Helena, Leoni und Melina von den »Linxer Hühner«, einem Verein der hauptsächlich zur Fasnachtszeit in Erscheinung tritt und schon mehrfach Sieger war, hatten auch diesmal die höchste Punktzahl erreicht und konnten sich als Lindenbaumsieger feiern lassen. Rang zwei belegten die »Wohnwagen Chickas«, gefolgt vom Angelverein Linx.
Beginnend mit dem »Ulmer Musikantenmarsch« bot die von Alfred Hamm geleitete Ulmer Blasmusikkapelle mit ihrem Gesangduo Silvia Käshammer und Clemens Kammerer ein musikalisch höchst unterhaltsames Schlusskonzert.