Bürgermeister Dietmar Stiefel informierte bei der Versammlung des Forum Illenau, dass nach wie vor enorme Mittel aus Landes- und Bundesmitteln in die Sanierung der Illenau flössen. »Alleine 1,75 Millionen stehen in unserem aktuellen Doppelhaushalt.« Ein sehr hochwertiges Wohngebiet werde auf den Illenauwiesen entstehen. In den nächsten beiden Jahren werde man auch entscheiden, was aus der ehemaligen Kirche werden soll. »Wir stehen noch am Anfang der Bedarfsklärung. Aber wir müssen daran denken, dass Sanierungen auch ein Ende haben müssen.« 

Illenau-Führer gesucht

Florian Hofmeister, Vorsitzender des Förderkreises Forum Illenau, durfte viel Dank sagen für herausragende Veranstaltungen im Lauf des 175. Jubiläumsjahres. Er erinnerte an weitere Projekte mit viel ehrenamtlichem Engagement: »Der zehnte Geschirrbasar, das überarbeitete Wein-Etikett für die Sonderedition Illenau und der Erfolg des Illenau-Buches von Siegfried Stinus waren und sind ebenso bemerkenswert wie der Einsatz der ehrenamtlichen Illenau-Führer.« Hofmeister warb um weitere Akteure für Führungen. »Da haben wir erfreulicherweise weiteren Bedarf.« 

Gute Kassenzahlen wies Veronika Braun vor. Rückhaltloses Vertrauen erhielten Florian Hofmeister (Vorsitzender), Iris Glaser (stellvertretende Vorsitzende), Veronika Braun (Kassiererin) und Klemens Helmholz (Schriftführer) mit jeweils einstimmigen Wahlergebnissen. Jürgen Franck, Walther Stodtmeister, Oliver Büttner und Wolfram Ehmann wurden als Beisitzer gewählt.

Christian Gospos, erstmals zum Beisitzer bestellt, erläuterte den Werdegang des Bronzemodells »Illenau zum Anfassen«. Am 9. Juni, so der Vorsitzende, wird es enthüllt. Jürgen Franck und Florian Hofmeister erklärten einen kleinen Umbau im Illenau-Museum: »Wir wollen den Ausstellungsbereich verbessern und Präsentationsmöglichkeiten für die Grabstätten des Illenauer Friedhofs und für Schülerarbeiten über die Illenau schaffen.« 

Fürs laufende Jahr kündigte Klemens Helmholz je eine Veranstaltung über »Sexuelle Gewalt gegen Kinder und digitale Medien« und den »Pflegealltag zu Zeiten der Illenauer Psychiatrie« an. 

Höchstes Lob und viel Beifall erhielten Paul Droll und Markus Tisch bei ihrer Verabschiedung aus dem Vorstand des Vereins. »Paul Droll war ein Mann der ersten Stunde. Er hat auch in der Revitalisierung der Illenau Bleibendes geschaffen«, erinnerte Hofmeister an maßgebliches Engagement für das 150-jährige Bestehen und einige Publikationen.

Besondere Verdienste im Arkadenmuseum und in der Gestaltung von Büchern und Illenau-Infotafeln habe Markus Tisch. »Wir danken euch beiden herzlich für jeden Einsatz.«