Franz H. Bruder GmbH bildete drei Besten der Fachinnung aus
Für die Auszubildenden der Firma Franz H. Bruder GmbH in Oppenau Ramsbach hat es Preise geregnet. Die drei Besten der Innung haben alle bei der Firma für Maschinenbau-Präzisionstechnik gelernt. Unter ihnen ist auch Kammersieger Johannes Ebert.
Für das Unternehmen in Ramsbach geht das Jahr 2018 in Sachen Ausbildung so erfolgreich wie nie zu Ende. Schon im Sommer hatten zwei junge Männer ihre Ausbildung zum Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau als Innungsbeste beendet. Jetzt kommen mit dem Team der Winterprüfung drei weitere Preisträger dazu. Tanja Busam, Johannes Ebert und Sven Treyer sind die drei besten Absolventen innerhalb der Fachinnung für Metall Ortenau. Johannes Ebert ist außerdem Kammersieger der Handwerkskammer Freiburg geworden. Als bester Ausbildungsbetrieb 2018 wurde die Firma Franz H. Bruder GmbH bereits im Sommer von der Kreishandwerkerschaft Ortenau gekürt.
In ihrer Ausbildung haben die drei Azubis alle Fertigungsarten vom Drehen, Fräsen, Schleifen und Verzahnen gelernt. Als frischgebackene Gesellen arbeiten alle drei nun in der Abteilung »Schleifen«. »Hier erhalten die Produkte ihre Präzision«, erklärt Kammersieger Johannes Ebert. Und die Präzision ist das, womit die Firma punktet. Denn hier geht es um Toleranzen in der Größenordnung von wenigen Mikrometern – einer Maßeinheit, mit der man im Alltag sonst eher nicht in Berührung kommt. »Hier muss man seine Maschine gut kennen. Bei solch niedrigen Toleranzen merkt man sofort jeden Temperaturunterschied im Raum«, berichtet Sven Teyer von seiner Arbeit.
Svenja Busam ist als Frau eine Rarität in ihrem neuen Beruf. In ihrer Klasse gab es mit ihr nur eine weitere weibliche Auszubildende. Für Busam ist es bereits die zweite Ausbildung. Zuvor hat sie Raumausstatterin gelernt. Schon immer war ihr klar, dass sie etwas Handwerkliches arbeiten möchte. Das wollte auch Sven Treyer schon immer. »Alle anderen Handwerksberufe waren in der Familie bereits vertreten«, berichtet er schmunzelnd, warum er sich für den Bereich Metall entschieden hat.
Mit den drei Azubis freut sich auch Ausbildungsleiter Klaus Huber. Für den Erfolg macht er unter anderem das gute Miteinander zwischen Belegschaft und Auszubildenden verantwortliche. Außerdem attestiert er den drei frischgebackenen Auszubildenden Durchhaltevermögen und den nötigen Spaß am Beruf.