Freistetter Heimatbund ehrt langjährige Mitglieder
Der Heimatbund hat ein arbeitsintensives Jahr vor sich, denn am 25. und 26. Juli soll wieder das im Fünf-Jahres-Rhythmus stattfindende „Feschd ums Kirchl“ stattfinden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, wie in der Hauptversammlung am Freitag zu hören war.
„Über die anstehenden Heimattage wurde viel diskutiert und man kam zu dem Entschluss, dass die Heimattage mit großem Umzug und Festzelt von der Vereinsgemeinschaft nicht mehr zu bewältigen sind“, sagte der Vorsitzende Markus Neubert. In jedem Verein fehle es an Helfern und beim Heimatbund selbst sei die personelle Lage ebenfalls angespannt. Nach den ersten zwei Terminen mit der Vereinsgemeinschaft stand das Fest kurz vor dem „Aus“. Erst beim dritten Termin fand das Konzept „Feschd ums Kirchel“ im Fünf-Jahres-Rhythmus Zustimmung. „Wir haben viele gute Ideen“, verriet er.
Zahlreiche Baustellen
Auch der „Heimatbote“ werde schmerzlich vermisst, bedauerte Neubert, vor allem von Mitgliedern, die in der Ferne wohnen. Man sei nach wie vor auf der Suche nach einem Redakteur. Das Ziel ist, dieses Jahr wenigstens eine Ausgabe zu schaffen. Für dieses Jahr geplant sind, die Feuerstelle und den gekiesten Platz an der Schwarzen Hütte in Ordnung zu bringen. Als Bestandssicherung soll der Heimatbote digitalisiert werden, von dem, dank Hermann Kiefer, noch alle Ausgaben vorhanden sind. Diese sollen künftig auch auf der neuen Homepage zu lesen sein. Im Vereinsheim soll der Bodenbelag erneuert und der Geschichtslehrpfad erweitert werden. Dreisprachige Prospekte werden nachgedruckt.
Als großen Erfolg bezeichnete Neubert, dass nach Jahren der Funkstille alte Geschichten angelegt und die „Tanzgruppe Hanauerland“ wieder mit Trachten des Heimatbundes ausgestattet werden konnte. Zum 14-tägigen „Babbelabend“ im Vereinsheim im alten Feuerwehrschopf seien weiter alle Interessierten eingeladen.
Schriftführer Dieter Hagmeyer ließ das vergangene Jahr Revue passieren und berichtete vom großen Erfolg des 1. Mai-Festes. Weitere Aktionen des Heimatbundes waren die Bewirtung der Ausbildungsmesse, Gegenbesuche in Furchhausen sowie die Teilnahme am Freistetter Weihnachtsmarkt. „Aktuell stellen wir unser neues WC im Vereinsheim fertig.“ Dazu kamen die Pflege des Kindelsbrunnens, die Blumen am Heidenkirchl sowie das Instandhalten der Schwarzen Hütte.
Plus in der Kasse
Von einem Plus in der Kasse trotz höherer Investitionen für das neue WC im Vereinsheim,berichtete Kassierer Florian Schneider. Bürgermeister Michael Welsche, Präsident des Heimatbundes, sprach dem 354 Mitglieder starken Verein viele Worte des Dankes und der Anerkennung.
Langjährige Mitglieder geehrt
Für 70 Jahre wurden die Gründungsmitglieder Ernst Anthonj, Helene Dalgauer und Liesel Lacker zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für 60 Jahre wurden Gerhard Meier und Reinhold Wiederrecht sowie für 50 Jahre Lorenz Weiß geehrt.
Rolf Hummel, Rolf Siehl, Liesel Henning, Karl Hummel und Gudrun Langrieger wurden für 40 Jahre geehrt.
Seit 30 Jahren sind Michael Krieger, Ursula Hagmeyer, Thomas Dehn, Karl Aßmann, Monika Mateke-Durban, Johanna Schneider, Tamara Keck und Dieter Hagmeyer dabei. Für 25 Jahre wurden Elliane Wutz, Thomas Peter, Uwe Leibold, Anita Heß, Clivia Klotter, Annette Ell, Linda Hibou, Dieter Schadt, Petra Müller, Friedrich Koch, Dieter Denni, Stephanie Kiefer, Gudrun Steurer und Gerhard Karcher ausgezeichnet.
Seit zehn Jahren sind Dieter Grab, Heiko Kist, Ludwig Schmidt, Bianka Dinger, Armin Dinger, Johannes Michel, Anna Michel, Florian Schneider, Markus Neubert und Cornelia Neubert im Verein.