Sasbachwalden

Fünfter Fehlalarm im »Bel Air« in Sasbachwalden

Matthias Heidinger
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07. October 2015
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Bereits am Samstag, 26. September, musste die Feuerwehr zu einem Fehlalarm im "Bel Air" anrücken.

Bereits am Samstag, 26. September, musste die Feuerwehr zu einem Fehlalarm im "Bel Air" anrücken. ©Archiv: Roland Spether

Fünf Fehlalarme innerhalb von zehn Tagen im »Bel Air« am Brandrüttel halten die Feuerwehren Sasbachwalden, Sasbach und Achern sowie DRK und Polizei auf Trab. »Da doch etwas Zeit zwischen den Fehlalarmen liegt, ist die Stimmung bei den Feuerwehrkollegen weiterhin gut«, sagt Kreisbrandmeister Michael Wegel auf ARZ-Anfrage, »es sind ja nicht ständig zwei am Tag«. Die Acherner sind immer bei der ersten Alarmierung dabei, da eine spätere Anfahrt unverantwortlich wäre, wenn es mal tatsächlich brennt.
Die Beamten des Polizeireviers Achern haben nun Ermittlungen wegen Missbrauchs von Notrufen aufgenommen. Hinweise auf den Verursacher liegen nicht vor.

Wie berichtet, wurden am Samstag, 26. September, zweimal am Montag, 28. September, sowie am Samstag, 3. Oktober, ohne Grund jeweils Handfeuermelder im »Bel Air« gedrückt. Zufällig entdeckte die Feuerwehr Sasbachwalden beim dritten Einsatz an jenem 28. September noch einen Schmorbrand an einem Garagenrolltor, der jedoch nicht Grund für den Alarm gewesen war, sondern wohl einen weiteren Alarm ausgelöst hätte, wie die Feuerwehr Sasbachwalden mitteilt. Der fünfte Fehlalarm rief nun am vergangenen Dienstag um 21.21 Uhr laut Polizei 50 Wehrleute mit zehn Fahrzeugen auf den Plan. Ein Handmelder war in einem Treppenhaus gedrückt worden, ohne dass es brannte. Die Gründe liegen auch dafür im Dunkeln.

Keine Tumulte
Nach Beobachtungen von Michael Wegel seien die Flüchtlinge, die bei jedem Fehlalarm aus dem Haus zu einem Sammelplatz evakuiert werden, von Mal zu Mal entspannter, es gebe keinerlei Tumulte. Die Kosten für diese Fehlalarme trägt das Regierungspräsidium Freiburg. Dessen Sprecher, Markus Adler, bestätigte der ARZ, dass es Überlegungen gibt, das »Bel Air« brandtechnisch aufzurüsten, um die Zahl der Fehlalarme einzudämmen.

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