Gamshurst rockte ein langes Wochenende am Hubersee
In Gamshurst fand von Donnerstag bis Sonntag zum 38. Mal das Motorradtreffen des Motorradclubs auf dem Areal beim Hubersee statt: Rockige Musik und Motorensound gaben über diese Tage traditionell den Ton an.
Der Ansturm zum Auftakt des Gamshurster Motorradtreffs an Christi Himmelfahrt verlief etwas verzögert, hatte doch das Wetter den Zweiradfreunden bis am Nachmittag einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber spätestens als Stammgast Alex zu singen begann, füllten sich Zelt und Gelände mit Vatertagsausflüglern, die mit Rock und Pop einige schöne Stunden erleben wollten.
Da Alex mit seiner Akustikgitarre auf der Bühne durch ausgelassen tanzende Gäste immer mal wieder ein wenig in Bedrängnis gekommen war, hatte ihm der MC dieses Jahr ein kleines Podest gebaut. Positiver Nebeneffekt: Dort konnte man ihn nun auch aus dem hinteren Bereich des Zelts sehen.
Richtiger Geheimtipp
Ab Freitag nahm die Zahl der Zelte angereister Biker mit Oldtimern, Choppern, oder PS-starken Maschinen merklich zu. Bereits zum zweiten Mal war abends die Band Blues Box aus Karlsruhe zu Gast. Das Trio spielte bodenständigen Texas-Rock der alten Schule. »Mensch, die Band ist ja ein richtiger Geheimtipp«, entfuhr es einem Besucher.
Red Hot, die Combo aus Bühl, gab am Samstagabend den Takt an: Sie zählen schon zu den Stammgästen und begeisterten erneut mit harten Gitarrenklängen: Ein musikalisches Coverrock-Programm mit den Hits großer Bandnamen der vergangenen Jahrzehnte ertönte über das Gelände und setzte nicht nur die tanzenden Besucher vor der Bühne in Verzückung.
Glückliches Grinsen
Selbst auf der gegenüberliegenden Seite beim Bierwagen außerhalb des Zeltes oder am großen Lagerfeuer sah man, wie die Füße mitwippten oder das glückliche Grinsen, wenn schon bei den ersten Akkorden einer der vielgeliebten Kracher von AC/DC, Manowar oder Iron Maiden erkannt wurde. Vorrübergehend richtig voll wurde es im Zelt, als ein heftiger Regenguss niederging, was aber für die gute Stimmung eher noch förderlich war.
Am Sonntag reisten nach einem Frühstück die Gäste wieder in alle Himmelsrichtungen ab. Die Verantwortlichen waren rundum zufrieden. Besonders freute sich der Motorradclub über die Unterstützung zahlreicher Helfer aus Vereinen und der Dorfbevölkerung, ohne die es kaum mehr möglich wäre, ein Treffen dieser Größe zu organisieren. Als Dankeschön für die großzügigen Spenden des Clubs hatten sich beispielsweise die Fördervereine von Grundschule und Kindergarten mit Kuchenspenden für die Cafeteria revanchiert.
Nächstes Jahr steigen die tollen Tage von 30. Mai bis 2. Juni.