Sasbach

Gelungene Premiere des Lender-Musikpreises

Roland Spether
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07. Februar 2023
Der erste „Lender musiziert“-Preis war im Beisein von über 300 Besuchern ein voller Erfolg, aus der Stiftung eines Altsasbachers wurden die ersten 2000 Euro ausgelobt. Hier Schüler vom Musikzug der 6 a/c.

Der erste „Lender musiziert“-Preis war im Beisein von über 300 Besuchern ein voller Erfolg, aus der Stiftung eines Altsasbachers wurden die ersten 2000 Euro ausgelobt. Hier Schüler vom Musikzug der 6 a/c. ©Roland Spether

Niveauvolle Leistungen von sieben Ensembles gab es vor 300 Besuchern an der Sasbacher Heimschule. Ein Altsasbacher hinterließ der Fachschaft Musik 10.000 Euro.

Der Lender-Musikpreis erlebte eine glänzende Premiere. Schüler musizierten, komponierten und dirigierten, 300 Besucher honorierten die niveauvollen Leistungen der sieben Ensembles und Fachleiter Ulrich Noss fühlte sich im siebten Musikerhimmel. „Die Juroren haben weise Entscheidungen getroffen“, freute er sich.

Preisgeld erhöht

Denn die 2000 Euro Preisgeld haben die Juroren Mathias Feigenbutz (Stellvertretender Schulleiter), Christine Alshut (Musiklehrerin) und Jona Blasen (Musik-Abiturient) bei ihrer Beratung etwas erhöht. Auch die Gäste durften digital abstimmen und einen Publikumspreis vergeben, der an den Musikzug 7a/c (Leiter Jürgen Bruder) für Themen aus den Filmen „König der Löwen“ und „Harry Potter“ sowie das jazzige Glen-Miller-Stück „Little Brown Jug“ ging.

Der erste Preis mit einer Sonderzulage ging an das Ensemble vom Musikprofil 10b/c (Leiter Ulrich Noss), das eine von Solveig Sonntag komponierte Sonatine für Klassenorchester darbot. Die Schülerin dirigierte auch selbst ihr Werk, Musiklehrer Ulrich Noss lauschte als Zuhörer genüsslich den schönen Klängen und war auch hell begeistert über den von Solveig Sonntag arrangierten digitalen Game-Sound „Undertale: Megalovania“.

Dass so viele Ensembles teilnahmen, nicht einfache Stücke einstudierten und diese mit Instrumenten von der Harfe über Klangröhren bis zum Wecker zum Klingen brachten, war ein großer Gewinn des Wettbewerbes im Rahmen eines „Apéritif Culturel“.

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So ging ein erster Preis an den Musikzug 5a/d und dessen Leiter Stefan Nowak, der im Stile von „Star Wars“ das Stück „Finster, finster – verfinstert“ mit witzigen Passagen arrangierte. Auch die Schüler des Musikzuges 7d/e (Leiterin Ellen Krämer) erhielten einen ersten Preis für ihren klasse Auftritt mit Ukulelen, die im Klassensatz eingeführt und gleich sehr beliebt wurden. „Fly like an eagle“ und „Ridgway Rock“ hießen die Titel, die teils gespielt und gesungen wurden.

Weitere erste Preise gingen an das Musikprofil 9 b/c (Leiter Stephan Lung) mit zwei schönen Sätzen aus der Peer-Gynt Suite Nr. 1 von Edvard Grieg sowie an die Klasse 10b (Leiter Markus Bieringer), die in feiner Harmonie "This little babe" und "A Million Dreams" sangen. Einen guten zweiten Preis bekam der Musikzug 6a/c (Leiter Markus Bieringer) mit den groovigen Stücken „Eye of the Tiger“ und „James Bond Theme“. Zum Finale gaben Katharina Laufkötter (Oboe) und Elisa Heller (Querflöte) mit ihrem virtuosem Spiel Einblicke in die hohen Anforderungen des fachpraktischen Abiturs.

„Alle sind Gewinner, alle haben Preise verdient“, so Mathias Feigenbutz, der sich wie Schulleiterin Petra Dollhofer dankbar über den „Lender musiziert“-Preis zeigte. Denn der Altsasbacher Franz Alois Hermann hinterließ der Fachschaft Musik 10.000 Euro mit der Bitte, dieses Geld für die Schulmusik zu verwenden.

Die Musiklehrer entwickelten ein Konzept und lobten erstmals in der Geschichte des „Musik-Gymnasiums Lender“ einen Preis aus, der als neues Format für die Lender-Talente stattfinden soll. Wichtig dabei ist, dass das Geld den Preisträgern nicht direkt ausgezahlt wird, sondern als „Kultur-Gutschein“, um ein Konzert, eine Oper oder ein Musical zu besuchen. Somit haben die Preisträger einen doppelten Gewinn, denn sie erleben Profis und bekommen von diesen für ihre eigene musikalische Entwicklung eine besondere Unterrichtsstunde.  

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