Gottesdienstbesucher in Oppenau durften erstmals wieder singen
Am Sonntag feierte die evangelische Kirchengemeinde Oppenau/Bad Peterstal-Griesbach ihren traditionellen Gottesdienst im Grünen, coronabedingt zeitlich verschoben und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel und schnell füllten sich die Plätze vor dem Musikpavillon. Aus der Ferne hörte man das Läuten der Glocken der katholischen Kirche St. Johann. Stephan Börsig, Trompete, begleitet vom Harmonikaspielring Löcherberg, eröffnete den Gottesdienst mit Jeremy Clarks „Trumpet voluntary“. Mit Worten des Pauslusbriefes an Timotheus „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“ begrüßte Pfarrer Brodback die Gottesdienstbesucher und ermahnte sie, auch in einer schwierigen Situation Kraft und Liebe über Angst und Zweifel zu setzen. Mit dem Beginn des Herbstes, da nun die Vögel zu ihren Winterquartieren aufbrechen, sei es an der Zeit für einen neuen Aufbruch und Freude auf die kommende Weihnachtszeit.
Endlich wieder Singen
Im Verlauf des Gottesdienstes stellten sich die neuen Konfirmanden vor, zwei Mädchen aus Bad Peterstal und eins sowie zwei Jungs aus Oppenau. Und endlich durfte die Gemeinde wieder Singen, im Freien, aus voller Kehle und ohne Maske. Wunderbar begleitet wurde sie vom Harmonikaspielring Löcherberg unter der Leitung von Alois Müller. Platziert im Musikpavillon, sorgten die Musiker für die musikalische Untermalung der Feier, die sie mit „O happy Day“ abschlossen. Nach dem Applaus gab es noch Zugaben.
Zum zwanglosen Gespräch bei Kaffee oder anderem traf man sich dann in der Cafeteria des Minigolfplatzes.