Großweierer Feuerwehr hatte viel Arbeit
Bei der Feuerwehrabteilung Großweier ist die Freude über das neue Feuerwehrfahrzeug (MLF) riesengroß (wir berichteten). Seit kurzem steht ein mittleres Feuerwehrfahrzeug mit einem 1000-Liter-Wassertank im eben erst renovierten Feuerwehrhaus.
Mit großer Freude wurden bei der Abteilungsversammlung der Feuerwehr Großweier im Gasthaus Hirsch die guten Tätigkeitsberichte aufgenommen. So war die beste Botschaft, dass die Einsatzabteilung derzeit mit 28 Feuerwehrkammeraden mit einem Durchschnittsalter von 33,3 Jahren so gut dasteht wie schon lange nicht mehr.
Schriftführerin Katrin Veit berichtete über 23 Proben, sechs Ausschusssitzungen, zwei Brandwachen sowie überdurchschnittlich vielen Einsätzen mit zehn gegenüber zwei im Vorjahr. Überdurchschnittlich viel wurden Ausbildungen, Weiterbildungen und Lehrgänge wahrgenommen. Die Einsatzabteilung besteht aus 24 Männern sowie vier Frauen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren, so Katrin Veit.
Vier Jugendliche
Den Bericht des Jugendwarts trug Marco Schütt vor. So hatte man in der Jugendfeuerwehr zwei Mädchen und zwei Jungen zwischen zehn und 18 Jahren, insgesamt 25 Übungen wurden abgehalten. In ihrer Eigenschaft als Kassenwartin berichtete Katrin Veit von einem deutlichen Überschuss, bedingt durch die guten Veranstaltungen mit Theaterabend und Dorffest.
Altersobmann Gerhard Ehnes berichtete über die Aktivitäten der Altersmannschaft, weiter infomierte er über die Anschaffungen des ersten motorisierten Feuerwehrfahrzeugs im Jahr 1970, über das jetzige Tragkraftspritzenfahrzeug aus dem Jahre 1987 bis hin zum MLF im Jahr 2019. Im Zuge der Neuanschaffung des MLF wurden das Feuerwehrhaus und der Schulungsraum renoviert.
»Es wird nicht besser«
In seiner Vorschau erwähnte Abteilungskommandant Christoph Meyer, dass man sich zum Turm oder den Toren am Feuerwehrgerätehaus Gedanken machen müsse bezüglich der Mittel im kommenden Doppelhaushalt.
Paul Meyer wechselt nun in die Altersmannschaft. Er trat 1982 in die Feuerwehr ein, erhielt die Leistungsabzeichen bis Gold, das Feuerwehrehrenzeichen des Landes in Silber und wurde 2016 zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
»Auch wir hatten im vergangenen Jahr mit 287 sehr viele Einsätze und es wird nicht besser«, informierte der stellvertretende Acherner Kommandant Marcus Lang. Einen Glückwunsch sprach er für das neue MLF aus, »da habt ihr ein top ausgestattetes Feuerwehrfahrzeug, mit dem man gut arbeiten kann«.
Neues Prachtstück
Ebenso freute sich Ortsvorsteher Helmut Huber über das »neue Prachtstück« und sagte: »Die Feuerwehr ist bei uns im Ort eine wichtige Institution, auf die wir stolz sind.« Besonders freute sich Huber, dass nun 28 Einsatzkräfte zur Verfügung stehen: »Das vergangene Jahr haben wir hautnah erleben dürfen, was ihr leistet und dass wir euch brauchen.«
Feuerwehr Großweier
Abteilungskommandant: Christoph Meyer
◼ Stellvertreter: Markus Weck
◼ Aktive Mitglieder: 28 (Vorjahr 24), 24 Männer und vier Frauen
◼ Altersmannschaft: 13 (Vorjahr 12)
◼ Internet: Jugendwehr: 5 (Vorjahr 13)