Hans-Furler-Gymnasium räumte bei Roboterwettbewerb ab
Schüler des Hans-Furler-Gymnasiums wollen an die großen Erfolge anknüpfen, die ihre Vorgänger in der First Lego League erreichten. Am Samstag machten sie beim Regiofinale Ortenau in der Hochschule Offenburg den ersten Schritt.
Die First Lego League ist einer der größten Roboter- und Forschungswettbettbewerbe der Welt. In Offenburg konkurrierten 17 Teams aus der Region um zwei Plätze im Semi-Finale. Nach den Erfolgen der HFG-Robos in den vergangenen Jahr, als das Team um Enzo Huber, Philipp Rendler und Lucas Romier an der Weltspitze der Robotik mitmischte und bei der Weltmeisterschaft 2018 in Thailand Platz fünf belegten, herrscht Lego-Fieber in Oberkirch. So traten in diesem Jahr gleich drei Teams vom HFG an. Zum einen HFG-Robokirch mit ihrem Coach Janosch Endstrasser, die HFG-Robos mit Daniela Seigel und das jüngste Team der Schule, die HFG-Bots, die von Henning Scheid unterstützt wurden.
Aber auch die Ehemaligen des Hans-Furler-Gymnasiums können nicht von der FLL lassen. So waren Philipp Rendler und Enzo Huber als Jury-Mitglieder im Robot-Design tätig, Lucas Romier bewertete als Oberschiedsrichter im Robot-Game die Teams und der ehemalige Coach Raphael Blessing fühlte den Teams im Forschungsauftrag auf den Zahn.
Roboter sollen das Zusammenleben der Menschen in der Stadt verbessern
Nach etlichen Monaten des Forschens, Bauens und Programmierens konnten die drei Teams des HFGs nun endlich ihr Können unter Beweis stellen. In der Kategorie Teamwork mussten die Teams zeigen, dass sie an einem Strang ziehen und gemeinsam neue Aufgaben meistern können. Im Robot-Design wurden die Programmierung und der Bau des Roboters bewertet und dann gab es noch den Forschungsauftrag. Dieses Jahr steht die FLL unter dem Motto „City Shaper“: Die Teams mussten Innovationen erarbeiten, die das Zusammenleben der Menschen in Städten verbessern.
Die kurzen Pausen wurden von allen Teams genutzt, um die Roboter zu testen und zu optimieren, damit die Teams bestens für das Robot-Game am Nachmittag gerüstet waren. Die selbst konstruierten und programmierten Roboter der drei Teams des HFG liefen auf konstant hohem Niveau. Wohnelemente wurden transportiert, ein Verkehrsstau wurde beseitigt, ein Spielplatz aktiviert, eine Rampe erklommen und eine Fahne ausgelöst.
Oberkircher im Teamwork ganz vorne
Alle drei Oberkircher Teams qualifizierten sich fürs Viertelfinale. Ging es bisher nur darum, eine möglichst hohe Punktzahl einzuspielen, mussten die Roboter nun im direkten Zweikampf gegen andere Teams antreten und nur der Sieger kam eine Runde weiter. Hier schieden die Teams des HFG nacheinander gegen immer anspruchsvollere Gegner aus, doch wie erfolgreich die drei Gruppen jedoch im Wettbewerb waren, zeigte sich im Anschluss bei der Siegerehrung. Der dritte Platz beim Robot-Game ging an die HFG-Bots, die damit eine außergewöhnliche Leistung für ein Einsteigerteam vollbrachten. Durch kompakte Konstruktion und komplexe Programmierung belegten die HFG-Bots den dritten und die HFG-Robos den zweiten Platz in der Disziplin Robot-Design.
Gesamtwertung: Hans-Furler-Gymnasium belegte Plätze zwei bis vier
In der Kategorie Teamwork erreichten die HFG-Bots den zweiten Platz und HFG-Robokirch erzielte den ersten Platz, da auch ein krankes Teammitglied auf jedem Foto und bei jeder Tätigkeit zumindest mit seinem Shirt repräsentativ vertreten war.
In der Gesamtwertung erkämpften sich die Gobots der Hochschule Offenburg unangefochten den ersten Platz. Doch ansonsten dominierte das Hans-Furler-Gymnasium. Platz vier belegte HFG-Robokirch, Platz drei eroberten die HFG- Robos und der zweite Platz in der Gesamtwertung ging an die HFG-Bots. Sie qualifizierten sich für das Semi-Finale in Mannheim am 2. Februar.