Mit Gewissheit ins Berufsleben

Hans-Furler-Gymnasium vorbildlich bei der Berufsorientierung

red/all
Lesezeit 3 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
02. August 2018
Das »Bogy«-Team des Hans-Furler-Gymnasiums, bestehend aus (von links) Ingo Kruse, Melanie Voigt und Erik Gundlach, nahm den Preis entgegen.

Das »Bogy«-Team des Hans-Furler-Gymnasiums, bestehend aus (von links) Ingo Kruse, Melanie Voigt und Erik Gundlach, nahm den Preis entgegen. ©Hans-Furler-Gymnasium

Für sein Engagement bei der Berufsorientierung wurde das Hans-Furler-Gymnasium nun als eine von 18 Schulen in der Region ausgezeichnet. Die Jury überzeugte unter anderem ein Projekt, bei dem Sechstklässler Apps programmierten.

Das »Boris-Berufswahl-Siegel Baden-Württemberg« zeichnet Schulen aus, die ihre Schüler in besonderer Weise bei der Wahl eines Berufs oder Studiums unterstützen. Im Rahmen einer Feierstunde in Freiburg erhielten 18 Schulen aus der Region das »Boris-Berufswahl-Siegel«, darunter auch das Hans-Furler.-Gymnasium Oberkirch.

Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich zwischen rund 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer kaum überschaubaren Zahl an Studiengängen für »ihren« Beruf zu entscheiden. »Die Berufs- und Studienwahlorientierung junger Menschen in Baden-Württemberg ist daher eine wichtige Aufgabe von Schulen und ihren Partnern«, heißt es in einer Mitteilung des Hans-Furler-Gymnasiums. 

Mit dem Projekt »Boris-Berufswahl-Siegel Baden-Württemberg« sei ein Netzwerk initiiert worden, das landesweit die Zusammenarbeit beim Übergang Schule – Beruf stärken soll. Stefanie Langen, Bundesverband der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) aus Berlin, lobte die Arbeit der Kooperationspartner vor Ort: »Das breite Netzwerk vieler ist der Grundpfeiler für die bundesweit herausragende Rolle des Berufswahlsiegels in der Region Südlicher Oberrhein.« 

Um »Boris-Schule« zu werden, musste sich das HFG einer Bewertung durch eine Jury unterziehen. Während ihrer Zeit am Hans-Furler-Gymnasium werden die Schüler in ihrem Berufs- und Studienwahlprozess begleitet. Nicht nur die einwöchige Berufserkundung gibt den Schülern die Gelegenheit, sich hautnah in selbst gewählten Berufsfeldern zu erproben, auch das Sozialpraktikum am Ende der zehnten Klasse bietet die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu testen und neue Erfahrungen zu machen. Auch beim regelmäßig am HFG stattfindenden Studien- und Berufemarkt können sich die Schüler bei Experten aus erster Hand über Berufsalltag, Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten  informieren. 

- Anzeige -

Die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie der Arbeitsagentur Offenburg, der Hochschule Offenburg, den Bildungspartnern des HFG, der Handwerkskammer Freiburg und dem Eurodistrikt sowie der Bildungsregion Ortenau lassen Projekte wie die Schülerpotenzialanalyse, Pro-Beruf oder das deutsch-französische Berufsprofiling möglich werden. 

Fokus liegt auf Studienorientierung

In den Jahrgangsstufen bilden der Besuch von Studienbotschaftern, der Studieninformationstag und die individuelle  Beratung von Schülern durch den Berufsberater Oliver Höfer von der Arbeitsagentur Offenburg  die Eckpfeiler der Berufsorientierung, jetzt mit einem stärkeren Fokus auf der Studienorientierung.

Aber auch jüngere Schüler setzen sich am HFG mit den Berufen von morgen auseinander. Ganz aktuell wurde hier für die Schüler der sechsten Klassen das Projekt »KooBO digital« durchgeführt, ein von der Europäischen Union und dem Kultusministerium gefördertes Projekt zur Kooperativen Berufsorientierung. 34 Schüler programmierten  unter der Leitung von Yannik Burdin vom CJD Südbaden, Bernd Herlemann (IT-Haus Herlemann Offenburg) und ihrem Informatik­lehrer Janosch Endstrasser Android-Apps wie einen Vokabeltrainer, ein Computerspiel und eine Quizz-App. Auf diese Weise konnten sich die Schüler selbständig mit digitalen Medien und den stets wichtiger werdenden digitalen Kompetenzen auseinandersetzen und die damit zusammenhängenden Berufe kennenlernen. Bei der Abschlussveranstaltung in Gaggenau durften die Schüler ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren.

Weitere Artikel aus der Kategorie: Achern / Oberkirch

Windpark-Kritikerin Jenny Haas vom Hummelswälder Hof, hier mit ihrem Vater Martin Brand­stetter, will sich von einer Namensvetterin abgrenzen.
vor 17 Stunden
ARZ-Geflüster
In Achern gibt es so viel Kritik wie selten am Weihnachtsmarkt. In Oberkirch steigert die Namensgleichheit zweier Aktivistinnen mit unterschiedlichen Zielen die Gefahr, ins politische Kreuzfeuer zu geraten. Und in Appenweier gibt es neue Gerüchte zur Bürgermeisterwahl.
Ein Händler auf dem Acherner Weihnachtsmarkt ist sehr unzufrieden. Seiner Meinung nach wurden zuletzt einige falsche Entscheidungen getroffen.
vor 23 Stunden
Besucher wundern sich
Einer, der es wissen muss, ist maßlos enttäuscht: Udo Holler, seit vielen Jahren Standbetreiber, geht mit dem Acherner Weihnachtsmarkt des Jahres 2023 hart ins Gericht. Er schämt sich dafür, sagt er.
Als vergleichsweise gut aufgestellt gilt die Gemeinde Appenweier in der Kita-Betreuung - hier ein Symbolfoto.
09.12.2023
Schwerpunktserie zur Bürgermeisterwahl (3)
In der Gemeinde werden aktuell 465 Kinder unter sechs Jahren betreut. Entspannung versprechen zwei neue Naturgruppen, die im Frühjahr starten sollen.
Das Christbaumschmücken und das Konzert der Musik- und Milizkapelle gehören zu den Weihnachtsritualen von Bürgermeister Meinrad Baumann. 
09.12.2023
Mein Weihnachten (4)
Adventsserie Mein Weihnachten (4): Bad Peterstal-Griesbachs Bürgermeister Meinrad Baumann freut sich aufs Fest mit der Familie, das "Stille Nacht" des Kirchenchors - und auf den Alltag.
Einen Anbau für 1,41 Millionen Euro hat der Kindergarten St. Elisabeth Sasbachwalden bekommen. Hier sollen im Frühling erstmals 100 Kinder betreut werden.
09.12.2023
Applaus für den Architekten
Trotz Kostensteigerungen beim Bau ist es Planer Jürgen Sauer gelungen, den Rahmen für den neuen Anbau der Kita in Sasbachwalden nicht zu übersteigen. Die geplanten 1,41 Millionen Euro haben gereicht.
09.12.2023
Pankraz-Kolumne
Mit Online-Banking hat der Pankraz ebenso wenig am Hut wie mit sonstigem technischen Schnickschnack. Da freut er sich doch insgeheim, wenn bei anderen mal etwas schief läuft.
Die Organisation für den 12. Kappelrodecker Silvesterlauf steht (von links): Karin Hättig (TVK), Ortsvorsteher Johannes Börsig, Sandra Hodapp (DRK), Martin Reichert (Gemeinde), Susanne Hasel (WDL), Silke Panther (TVK), Sarah Haas (Gemeinde), Bürgermeister Stefan Hattenbach und Jasmin Liebich (Gemeinde).
09.12.2023
Kappelrodeck
Beim Kappelrodecker Silvesterlauf kann man sich zum Jahresende nochmals sportlich ins Zeug legen. Wettkampfcharakter hat die Traditionsveranstaltung aber nicht; dafür gibt´s Preise zu gewinnen.
Forstrevierleiter Thomas Westermann kümmert sich im Auftrag der Stadt Achern um den Ober­acherner­ Wald.
09.12.2023
Forstbericht
In keinem anderen Acherner Wald sind so viele Sportler, Wanderer oder Kinder unterwegs wie im Oberacherner. Und dennoch wird dort erfolgreich Forstwirtschaft betrieben.
Der Baubeginn für das Schwarzwaldhotel in Bad Griesbach ist erneut verschoben worden. ⇒ Fotos: Hotel Dollenberg
08.12.2023
Bad Peterstal-Griesbach
Meinrad Schmiederer will auf dem Dollenberg ein zweites Hotel bauen. Doch die wirtschaftliche Lage erschwert die Umsetzung. Der Baubeginn ist erneut verschoben.
Der Landgasthof „Rebstock“ in Furschenbach steht zum Verkauf. Realistischer als ein Eigentümerwechsel erscheint gegenwärtig eine Neuausrichtung unter der bisherigen Inhaberfamilie.
08.12.2023
Seltene Häufung
Im Raum Achern suchen gleich drei Gastronomen einen Nachfolger oder wollen umstrukturieren. Erschwerte Bedingungen gibt es vor allem wegen mangelnder wirtschaftlicher Perspektiven.
Das Kurhaus Zum Alde Gott in Sasbachwalden wird bereits über Nahwärme beheizt. Solche Strukturen will die Gemeinde mit Blick auf die Wärmeplanung möglicherweise ausbauen.
08.12.2023
Sasbachwalden
Sasbachwalden geht die Wärmeplanung aktuell noch nicht an, schließlich sei noch gar nicht klar, was die Kreisstädte so alles vorlegen. Außerdem gibt es im Dorf schon einige Strukturen.
Mit einem Empfang in der Stadthalle dankte die Stadt Renchen Heinz Schäfer zu dessen 80. Geburtstag für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement.⇒Foto: Peter Bergmann
08.12.2023
Zum 80. Geburtstag
Zum 80. Geburtstag von Heinz Schäfer bereiteten die Stadtverwaltung und Weggefährten dem Jubilar in der Stadthalle einen Empfang. Dabei wurde deutlich, was der Geehrte in jahrzehntelangem ehrenamtlichem Engagement geleistet hat.

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • Die Firmenleitung von Stinus (v.l.): Ferdinand Weber, Jürgen Knapp und Christian Schoenenberg. 
    06.12.2023
    "Wer gut geht, dem geht es gut" – Stinus sorgt dafür
    Gegründet im Jahr 1905 ist die Stinus Orthopädie GmbH heute zum Unternehmen mit 85 Beschäftigten an sieben Standorten angewachsen. Der klassische Komplettbetrieb wird von der fünften Generation weitergeführt.
  • Das Stadtquartier Rée Carré bietet viele verschiedene Aktionen in der Adventszeit an.
    25.11.2023
    Offenburg: Aktionen und Events im Stadtquartier
    In der Adventszeit pflegt das Rée Carré lieb gewonnene Traditionen. Das Stadtquartier erstrahlt im Lichterglanz und bietet neben Glühwein und den vertrauten vorweihnachtlichen Düften ganz besondere Events, um die besinnliche Zeit zu begehen.
  • Petro Müller, Inhaber des Autohauses Baral in Lahr (rechts), und sein Sohn Gerrit suchen noch einen Mechatroniker, um das Team zu verstärken. 
    21.11.2023
    Im Suzuki-Autohaus Baral wächst die nächste Generation heran
    Das Suzuki-Autohaus Baral in Lahr hat sich auf Kleinwagen – neu und gebraucht - spezialisiert. Inhaber Petro Müller und sein Team setzen auf Beratung und Meisterservice in der Werkstatt.
  • Sie halten die Tradition des Bierbrauens hoch im Brauwerk (von links): Der neue Betriebsleiter und Braumeister Martin Schmitt, Geschäftsführer Oliver Braun, Ulrich Nauhauser, der ausgeschiedene Betriebsleiter und Braumeister, sowie Rick Pfeffer, der neue Braumeister.
    21.11.2023
    Brauwerk Baden: Immer am Puls der Zeit
    Die alte und neue Generation der Braumeister des Brauwerks Baden bieten den Kunden neben traditioneller Braukunst auch nachhaltige Ideen und neue Trends.