Oberkirch

Hansjörg Schnurr erhält Firmenpreis

Rüdiger Knie
Lesezeit 3 Minuten
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26. November 2016
Hansjörg Schnurr nahm gestern den Preis für das Handwerksunternehmen des Jahres 2016 entgegen, der an die Firma Elektro Schnurr geht.

(Bild 1/2) Hansjörg Schnurr nahm gestern den Preis für das Handwerksunternehmen des Jahres 2016 entgegen, der an die Firma Elektro Schnurr geht. ©Elektro Schnurr

Handwerksunternehmen des Jahres 2016. Mit diesem Titel darf sich die Oberkircher Firma Elektro Schnurr seit heute schmücken. Gestern Abend fand die Preisverleihung der Handwerkskammer in Freiburg statt. Im ARZ-Interview sagt Firmenchef Hansjörg Schnurr, was der Erfolg für das Unternehmen bedeutet.  Maßgeblich sei für die Auszeichnung das Engagement von Elektro Schnurr als Ausbildungsbetrieb gewesen.

Wie wird man Handwerksunternehmen des Jahres 2016?
Hansjörg Schnurr: Die Unternehmen für den Wettbewerb werden vorgeschlagen. Die Vorschläge kommen von Städten und Gemeinden sowie von Handwerksorganisationen wie der Kreishandwerkerschaft.

In welcher Kategorie haben Sie gewonnen und gegen wie viele Konkurrenten haben Sie sich durchgesetzt?
Schnurr: Wir wurden als Handwerksunternehmen des Jahres für den Bereich der Kreishandwerkerschaft Ortenau ausgewählt. Es ist nicht zwingend, aber Ziel der Kammer, alle Kreise zu berücksichtigen und so die Stärke des Handwerks in der Fläche deutlich zu machen. Wie viele Vorschläge es gab, hat die Kammer nicht mitgeteilt – nur das es etliche Vorschläge waren.

Gibt es seitens der Handwerkskammer eine Begründung für die Auszeichnung?
Schnurr: Die Jury entscheidet grundsätzlich anhand der Kriterien Ausbildungsleistung, Innovationsfreude und Nachhaltigkeit. Alles muss zusammenpassen. Hervorgehoben wurde unser besonderes Engagement als Ausbildungsbetrieb.

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Wie viele Auszubildende  beschäftigen Sie derzeit?
Schnurr: Aktuell sind es 17. Für 2017 haben wir auch schon erste Zusagen gegeben. Es gibt aber fürs kommende Jahr noch freie Ausbildungsplätze bei uns.

Was bedeutet dieser Erfolg für Ihr Unternehmen?
Schnurr: Natürlich sind wir stolz, dass wir nominiert wurden und den Preis erhalten haben. Es ist eine Anerkennung für den ganzen Betrieb und alle Mitarbeiter, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

Bürgermeister Christoph Lipps wird Sie nach Freiburg zur Preisverleihung begleiten. Geht der Preis zum ersten Mal nach Oberkirch?
Schnurr: Ja. Der Preis wird von der Kammer seit 2012 vergeben.

Gibt es nach der Preisverleihung betriebsintern noch eine große Feier für die Mitarbeiter?
Schnurr: Wir haben in diesem Jahr schon den Umzug in die neuen Räume im Gewerbegebiet Steinhof gefeiert. Der nächste Anlass steht mit unsere Weihnachtsfeier schon vor der Tür. In diesem Rahmen werden wir mit unseren Mitarbeitern auf diesen Erfolg anstoßen.

Was ist bei der Preisverleihung in Freiburg geplant?
Schnurr: Wir werden sicherlich eine Urkunde erhalten. Meine Eltern und meine Frau Rosi werden mich begleiten. Im Auftrag der Handwerkskammer war ein Fernsehteam bei uns im Betrieb. Herausgekommen ist dabei ein zweieinhalbminütiger Film über unser Unternehmen, der im Rahmen der Preisverleihung gezeigt werden dürfte. Den kann man sich auch auf youtube unter dem folgenden Link anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=jmF07HW6_bs.

Stichwort

Elektro Schnurr 1924 gegründet

Die Firma Elektro Schnurr wurde 1924 von Georg Schnurr in Oberkirch gegründet. Erster Firmensitz war im Oberdorf, in direkter Nachbarschaft zu dem Gebäude, das heute den Türkischen Verein beherbergt. 1933 folgte der Umzug an den Kirchplatz mit mehreren Erweiterungen und Umbaumaßnahmen. 2016 wurde der Neubau im Gewerbegebiet Steinhof bezogen. Hansjörg Schnurr führt das Familienunternehmen in der dritten Generation zusammen mit seiner Frau Rosi. Rund 55 Mitarbeiter realisieren größere Industrieprojekte ebenso wie Arbeiten in Privathaushalten. In Achern und Oberkirch gibt es zwei Fachgeschäfte.rüd

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