Kappelrodeck

Harmonisches Neujahrstreffen des Helferkreises Achertal

Brigitte Gutmann
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18. Januar 2018
Bei einer Art Neujahrsempfang kam der Helferkreis in Kappelrodeck mit den dort wohnenden Flüchtlingsfamilien zusammen. Es wurde ein netter Nachmittag.

Bei einer Art Neujahrsempfang kam der Helferkreis in Kappelrodeck mit den dort wohnenden Flüchtlingsfamilien zusammen. Es wurde ein netter Nachmittag. ©Brigitte Gutmann

Der Helferkreis Achertal und Carmelo Scalisi von der Caritas in Achern hatten am Sonntag im katholischen Gemeindezentrum zum Neujahrsnachmittag mit allen Flüchtlingsfamilien Kappelrodecks eingeladen. Erfreulich viele Familien waren mit ihren Betreuern gekommen.

So ein geselliges Treffen des Helferkreises Kappelrodeck ist immer wieder wichtig und schön, um alte Bekannte oder Freunde wiederzusehen oder um neue Kontakte zu knüpfen. Einige Frauen besuchen einen hiesigen Sprachkurs, andere Ehepaare lernen schon längere Zeit Deutsch in einem Integrationskurs. Und die besonders gut Integrierten üben mittlerweile Berufe aus oder stehen in Ausbildung. Seit 2014 hat sich auch in dieser Gemeinde schon viel getan. Aber noch immer kommen weitere Flüchtlinge neu in den Ort und brauchen dringend Unterstützung und Wohnraum in ihrer Zweitunterbringung.

Besonders freute man sich, dass auch Serpil Kücük, die als Mitarbeiterin im Sozialdienst die Migranten des Achertals betreut, zu diesem Treffen erschien.

Carmelo Scalisi begrüßte die gemischte Gruppe, zu der viele kleine Kinder gehörten, sogar ein winziges Neugeborenes. Der große Saal lud zum Herumtollen ein und es gab eine extra Kindersitzecke. Übrigens wird auch in der Heimat der ausländischen Familien das neue Jahr mit einer Party begrüßt.

Syrisch, mazedonisch

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Ein süßes und ein deftiges Gemeinschaftsbuffet stand bereit und nachdem sich alle mit Speisen und Getränken versorgt hatten, ergriff Ute Müller-Weigel das Mikrofon und stellte die syrischen, kurdischen und mazedonischen Familien vor. Danach reichte sie das Mikro weiter, damit die anderen Betreuerinnen und Betreuer für die Neuen ein Gesicht bekamen. Mittlerweile war auch Pfarrer Andreas Moll mit Familie eingetroffen.

Als die lebhaften Gespräche etwas abebbten, gab es dank Carmelo Scalisi und seiner Gitarre einen heiteren musikalischen Programmpunkt: Bei »Grün, grün, grün sind alle meine Kleider« übten die Gäste spielerisch Farben und Berufe. Besonders viel Spaß machte das Bewegungslied »Mein Hut, der hat drei Ecken«, in dem immer mehr Wörter nur noch gespielt wurden. Und viel Gelächter gab’s bei »Drei Chinesen mit dem Kontrabass« und den unterschiedlichen Vokalfärbungen.

Sympathische Geste

Gegen Ende tauchte noch Martin Reichert von der Gemeinde auf und dankte im Namen von Bürgermeister Stefan Hattenbach allen Betreuern mit herzlichen Worten, einer süßen Aufmerksamkeit und einer wunderbaren weißen Orchidee für ihren so wichtigen ehrenamtlichen Einsatz – eine sympathische Geste. Ein kleiner Flohmarkt rundete diesen harmonischen Nachmittag ab.  

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