Heinz Schäfer für 40 Jahre in der Kommunalpolitik geehrt
In vielfältigen Ämtern setzt Heinz Schäfer seit Jahrzehnten Akzente in Renchen. Dafür erhielt er am Montag im Gemeinderat eine hochkarätige Auszeichnung.
Zum Auftakt der Gemeinderatssitzung am Montagabend nahm Bürgermeister Bernd Siefermann eine außergewöhnliche Ehrung vor: In Würdigung seines 40-jährigen vorbildlichen Einsatzes in der Kommunalpolitik zeichnete er Heinz Schäfer mit Urkunde und Ehrennadel des Gemeindetags Baden-Württemberg aus.
Einleitend rief der Rathauschef das Engagement Schäfers in der Grimmelshausenstadt in Erinnerung. Ob als Sprecher des Agenda-Arbeitskreises „Freizeit, Kultur, Soziales“, bei „Essen auf Rädern“, als stellvertretender Vorsitzender der Grimmelshausenfreunde, Vorsitzender des Baufördervereins der katholischen Kirche oder Aktiver im Spielmannszug der Feuerwehr – Schäfer habe über Jahrzehnte seinen Heimatort geprägt wie kaum ein anderer.
Bereits 1980 begann Schäfers Einsatz in der Kommunalpolitik. Seither ist er Mitglied des Gemeinderats und wenig später auch des SPD-Ortsvereins. 1993 übernahm er den Vorsitz der SPD-Fraktion im Gemeinderat, wurde ein Jahr später zweiter und im November 1999 zum ersten Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt – ein Amt, das er bis heute ausübt. Als im September 2000 eine Neuwahl des Bürgermeisters stattfand, übernahm er kommissarisch bis März 2001 die Leitung der Verwaltung.
„Wir sind stolz, Heinz Schäfer unter uns zu haben“, betonte Siefermann und bezeichnete ihn mit seiner Erfahrung und seiner Übersicht als „kommunalpolitisches Gedächtnis“ der Stadt. Er trage vorbildlich zum sehr guten Miteinander im Gemeinderat und dem respektvolle Umgang im Gremium bei. Neben der Ehrennadel des Gemeindetags erhielt Schäfer ein Weinpräsent und Blumen für seine Frau Doris, die ihm in all den Jahrzehnten bei seinen Aktivitäten unterstützte.
Gute Kooperation
Schäfer dankte und wies darauf, dass das gute Einvernehmen und die konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat zur Selbstverständlichkeit geworden seien. Auch Werner Bär (CDU) verwies auf die gute Zusammenarbeit über die Fraktionen hinweg. Sie werde von Schäfer beispielhaft vorgelebt, betonte er; Schäfer sei ein „Urgestein“ und mit seinen Visionen auch ein Motor der Kommunalpolitik. Christian Abel (FFW) verband seinen Glückwunsch an Schäfer mit seinem Dank für die angenehme Zusammenarbeit, auch bei unterschiedlichen Meinungen bei einzelnen Themen.