Helmlinger Sängerbund bestreitet Auftritt in der Kirche
Gelungene Einstimmung aufs Fest: Traditionelle und moderne Lieder hat der Helmlinger Sängerbund am Sonntagabend in der Kirche präsentiert.
Chorgesang in Verbindung mit Instrumentalmusik und Textbeiträgen boten im Wechsel eine harmonische und wohl dosierte Stimmung zum Advent. Der Sängerbund Helmlingen stellte in diesem abwechslungsreichen Programm am Sonntagabend sein Adventskonzert in der Helmlinger Kirche zusammen, das mit dem gemeinsam gesungenen Lied »Vom Himmel hoch, da komm ich her« seinen Abschluss fand.
Licht in jede Kirchenbank
Mit dem Kanon »Hodie, Christus natus est« brachten die Sänger des Chores Cantiamo in der abgedunkelten Kirche das Licht in jede Kirchenbank. Zum Finale stimmte Chorleiterin Almut Grißtede drei moderne Gospels an, darunter »Rocka my soul«. Der zweite Helmlinger Chor – InTakt – verschrieb sich der traditionellen Melodien zum Advent.
Chorleiter Marek Wysocki bearbeitete mit dem Sängerbund Memprechtshofen zwei polnische Weihnachtslieder. Mit Ave Maria von Beyoncé arrangierte er zudem ein modernes Gegenstück. Lang anhaltenden Applaus verdienten sich Elisa Zimpfer an der Klarinette und Laurine am Klavier. »Phänomenal, wie Elisa Zimpfer die Noten mit ihrem Instrument umsetzt, während ganz ohne Noten, nur nach Gehör die blinde Laurine das Klavier beherrscht«, zollte die Vorsitzende Martina Hartmann beiden Mädchen höchstes Lob.
Symbolisches Licht
»Frieden braucht Vielfalt«, meinte Pfarrer Harald Kratzeisen, der das Friedenslicht aus Bethlehem mitbrachte. »Jeder von uns kann etwas dazu beitragen«, ging er auf die Bedeutung des Lichts in der Adventszeit ein. »Weihnachten ist eine Gefühlslage, keine Jahreszeit und kein Event«, sagte Rita Schulz, für die Weihnachtszeit herrscht, wenn Weihnachten in den Herzen angekommen ist. Es sei ein guter Zeitpunkt, sich bei den Menschen zu bedanken, die einen begleitet, unterstützt und erfreut hätten.