Hilfstransport aus Ottenhöfen in die Ukraine

Martin Seiler, Kurt Fuchs, ein Helfer der Hilfsorganisation Sange Pentru Romania, Willibald Käshammer, Elke Steimle und Pfarrer Janosz Kapor nach ihrer Ankunft in Suceava. ©Berthold Gallinat
Wie können wir den in große Not geratenen, vom grausamen Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen helfen? Diese Frage ließ Larisa Balulescu mit ihrer Familie Willibald Käshammer und Elke Steimle keine Ruhe. So startete die Familie bald nach Kriegsbeginn eine Privatinitiative in Form eines Whatsapp-Spendenaufrufs. Die Reaktion erfolgte schnell: Innerhalb von zwei Wochen wurden Hilfsgüter im Wert von meheren 10.000 Euro geliefert. Da zu Hause zu wenig Lagerplatz bestand, sprang ihnen die Firma Zink in Kappelrodeck zur Seite und errichtete ein Sammellager. Zu den Initiatoren gesellten sich noch Kurt Fuchs und Martin Seiler.
Bei einer Acherner Spedition wurde anschließend ein 40-Tonner angemietet. Die Kosten dafür trug die Acherner Firma „fischer group“.
Am 8. April startete der Transport. Kurt Fuchs, Willibald Käshammer, Martin Seiler und Elke Steimle fuhren in einem von der Firma Kist in Lauf gestellten Kombi mit ins 4300 Kilometer entfernte rumänische Suceava, unweit der ukrainischen Grenze, wo der Transport aus dem Schwarzwald am 12. April eintraf. Aufgrund der schwierigen Lage konnten die Spenden und Hilfsgüter nicht direkt an ihren Bestimmungsort, an das Kinderheim Bancani und weitere Empfänger in der Ukraine gebracht werden, und so wurde der LKW aus Deutschland umgeladen in einen einer rumänischen Hilfsorganisation.