Hilsenhof in Seebach öffnete seine historischen Türen
Der »Verein der Freunde des Hilsenhofes« lud am Sonntag ein zum Tag der offenen Haustür und freute sich über regen Zuspruch sosowohl aus Seebach als auch aus der Gemeinde Forst bei Bruchsal freuen. Denn der Hof gehört der Pfarrgemeinde in Forst.
Der »Verein der Freunde des Hilsenhofes« lud am Sonntag ein zum Tag der offenen Haustür und freute sich über regen Zuspruch sowohl aus Seebach als auch aus der Gemeinde Forst bei Bruchsal freuen. Seit Juli 1965 betreut der Forster Verein den Hof, den ihr ehemaliger katholischer Gemeindepfarrer Viktor Wildschütte 1964 erworben hatte.
Im Dezember 1967 ging er dann per Schenkungsvertrag an die Pfarrgemeinde St. Barbara Forst über. Stück für Stück renovierten ehrenamtliche Helfer des Vereins in all den Jahren in zahlreichen Arbeitseinsätzen das Wohnhaus, das Altenteil, das Brennhaus sowie das gesamte Anwesen, so dass der Hilsenhof sich heute, mehr als 50 Jahre später, als ein idyllisch gelegenes, schmuckes Ferienheim präsentiert.
Viele Übernachtungen
Wie Vorsitzender Manfred Häffner bei der Eröffnung mitteilte, nutzen Familien, Gruppen und Vereine die Räumlichkeiten des Hofes. Viele Interessenten kommen aus Forst, aber auch Gäste aus der Region und aus der Pfalz sowie aus anderen Gegenden verbringen dort schöne und erholsame Tage. »Unser Verein tut alles, um das Anwesen instand und attraktiv zu halten. Vor zwei Jahren zum 50-jährigen Jubiläum haben wir beispielsweise einen Spielplatz für Kinder eingerichtet, er wird demnächst noch eine Rutsche erhalten,« so Manfred Häffner.
Vieles, so teilte er weiter mit, könnten dem Verein angehörige Handwerker leisten, wie jüngst die Kupferummantelung der Dachgaupen, für andere Arbeiten wiederum würden Handwerker vor Ort beauftragt.
Bürgermeister Reinhard Schmälzle dankte bei seiner Begrüßungsansprache dem Verein für sein nachhaltiges Engagement zum Erhalt des Hilsenhofes und für die große Zahl der Übernachtungen, von der auch die Gemeinde ihren Nutzen habe. Weiter freute er sich über das gute Miteinander zwischen Gemeinde und dem Verein. Der Forster Bürgermeister Reinhold Gsell würdigte den Verein für die Schaffung eines solchen Kleinods der Erholung.
Zum Tag der offenen Haustür am Sonntag luden im Hof Partyzelte zum gemütlichen Hock und zu guten Gesprächen ein, der Verein bewirtete seine Festgäste. Der sonnige Spätsommertag trug das Seine dazu bei, dass die Besucher gerne im Freien Platz nahmen.
Musik und Witz
Die »Besenmusiker Heini, Rolf und Willi aus Kirnbach« unterhielten mit Musik und Witz. Hausführungen mit allen Informationen zum Hilsenhof und seiner Geschichte bildeten das Programm des Tages, großformatige Fotos auf Stellagen vermittelten Eindrücke dieser Geschichte.
Vom Basgardehof auf der Muttert war Michael Thoma mit zwei Eseln herübergekommen, was die Kinder sehr freute. Gegen 17 Uhr klang der gemütliche Festtag auf dem Hilsenhof langsam aus. Der Tag der offenen Haustür wird alle zwei Jahre veranstaltet.