Hobbykünstler zeigten in Lauf vielfältige Talente

Laufs Bürgermeister Oliver Rastetter (vorne links) erfreute sich an der Vielfalt der Kunst, die bei der Laufer Ausstellung seit inzwischen 40 Jahren zu sehen ist. ©Doris Hirsch
40 Jahre gibt es die Kunst- und Hobbyausstellung in Lauf. Ins Leben gerufen hat sie 1977 Paul Hund und fortgesetzt haben sie erst Siegfried Huber, dann Brigitte Serr, Hans-Peter Schulz und seit acht Jahren Harald Hauser, alle Vorsitzende des Kultur- und Heimatvereins.
Seit 30 Jahren mit dabei
Die Ausstellung ist fest integriert in Laufs Patroziniumsfest und den Leonhardusritt. Seit dem Umzug vor fünf Jahren aus den Räumen der Schule in die Neuwindeckhalle bereichert die Kolpingsfamilie Lauf mit ihrer Kaffeestube die Veranstaltung.
Harald Hauser lobte zur Eröffnung die Treue der Aussteller, von denen einige seit über 30 Jahren mit dabei sind. Bürgermeister Oliver Rastetter gratulierte zum Jubiläum. Er rühmte die vielfältige Kunst, die Hobbykünstlern und Betrachtern Freude bereite und stets Anregungen für eine schöne Freizeitbeschäftigung gebe.
Zum Staunen und Genießen animierte die Kunst in Lauf mit insgesamt 30 Ausstellern. Erich Dilger sorgte mit der Nachbildung des Laufer Ziegenpfades für Aufmerksamkeit. Amüsant wirkte seine »Hundeschule« mit Holzhündchen.
Heimatverbundenheit ist bei Alfred Graf zu spüren. Neben dem Malen heimatlicher Motive liebt er das Stöbern in der Heimatgeschichte. Er präsentierte sein neuestes Buch »Schloss Aubach und seine Bewohner«. Kunst zum Ausprobieren gab es beim Kerzenzieher Konrad Schlecht. Maler Dietrich Weisenborn zeigte in seinen Bildern Alltägliches, Exotisches, Schönes und Gruseliges. Liebe zum Detail bewies Insektenhäuschen-Bauer Siegfried Decker. Im Wald sammelt er Materialien und baut individuelle Häuschen für »Summer und Brummer«. Susan Hamleser hat neben der Malerei das Nähen von Lesekissen und Kissen mit Schlafanzugsäckchen entdeckt. Zu Gunsten der Kinderkrebshilfe näht sie auch knuddelige Teddys. Der Verein »Kleiner Stern« bot zu Gunsten der »Kinderhilfe Betlehem« Schnitzereien und Perlmutt-Engeln an.
Hauch von Weihnacht
Überall an den Ständen war ein Hauch von Weihnacht zu erspüren beim Betrachten der Krippen und leuchtender Holz-Tannenbäumen. So gab es auch Deko aus Naturmaterialien und Metall, Kerzenvielfalt, Karten und filigrane Holzanhänger, Fensterbilder und mehr. Geschenkideen ließen sich in Hülle und Fülle mit Knobeleien, Spielzeug aus Holz oder Stoff, Vogelhäuschen, genähte Taschen und Deckchen, gestrickten Socken, Schals und Mützen, Edelsteinschmuck, duftenden Naturseifen, edlen Liköre, feinen Tees und Gebäck verwirklichen. Beim Kultur- und Heimatverein lockte eine Tombola mit Werken der Aussteller.