Hospizgruppe weitet Dienst im oberen Renchtal aus
Nach Abschluss ihrer Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospiz- und Sterbebegleiter wollen Rositta Schröder, Ulrike Huber und Viktor Rösch sich dem Ausbau des Hospizangebotes im Oberen Renchtal widmen. Die Erreichbarkeit des Dienstes und der Einsatz der Begleiter soll neu organisiert werden.
Das Team will auch die Bevölkerung sensibilisieren, möglichst früh eine Begleitung anzufordern. „Dies ermöglicht dem Schwerstkranken, seine Wünsche und Vorstellungen selbst zu äußern und sein Recht auf Würde und Selbstbestimmung sicherzustellen.“ Auch Angehörige könnten so besser entlastet werden, sind die drei Sterbebegleiter überzeugt.
„Um die Aufgaben in vergrößertem Umfang erfüllen zu können, müssen neue Ehrenamtliche für die Hospizarbeit gewonnen werden“, erklärt Viktor Rösch. Ein neuer Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen Hospiz- und Sterbebegleiter beginnt in diesem Jahr. „In unserem Kurs waren die meisten Teilnehmer unsicher, ob sie das können. Mit jedem Treffen, der Fülle an Informationen und Erfahrungen, schwanden die Zweifel“, ergänzt Ulrike Huber. Am Ende habe sich eine wahre Begeisterung eingestellt für diese Aufgabe im Dienst der Menschen.
Ängste nehmen
„Wir beantworten gerne alle Fragen und unterstützen Schwerstkranke und Angehörige bei der Entscheidungsfindung, versuchen Ängste zu nehmen und Zweifel zu zerstreuen“, stellen die Hospizhelfer fest.
Obwohl sich der Hospizdienst an die Katholische Seelsorgeeinheit anlehnt, versteht sich die Gruppe als konfessionell ungebunden. Jeder Schwerstkranke oder Sterbende könne den Dienst in Anspruch nehmen. Der Hospizdienst wolle seinen Teil im Palliativ-Care-Team leisten. Der Dienst ist ehrenamtlich, zur Deckung der Kosten hofft die Hospizgruppe auf Spenden: Katholische Kirchengemeinde Oppenau – Hospizgruppe, Sparkasse Offenburg/Ortenau, IBAN: DE16 6645 0050 0004 9173 84, BIC SOLADES1OFG. Kontakt: Viktor Rösch, • 01573 7720 763, E-Mail: hospizgruppe@kath-oberes-renchtal.de.