Ehrung im Ortschaftsrat

Hubert Brommer aus Großweier spendete 100-mal Blut

Reinhard Brunner
Lesezeit 3 Minuten
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18. September 2020

Mehrfachblutspender wurden in Großweier geehrt, von links Reinhard Hauser, Josef Weck, Tobias Köninger, Reinhold Hiegert, Hubert Brommer und Ortsvorsteher Helmut Huber. ©Reinhard Brunner

Im Großweirer Ortschaftsrat wurden vielfache Blutspender geehrt. Ein Ehepaar äußerte sich verärgert zum Thema Stromtrasse. Die Thujahecken am Friedhof werden ersetzt.

Die Ehrung von Mehrfachblutspendern, die insgesamt nun 395-mal Blut gespendet haben, stand im Mittelpunkt der jüngsten Ortschaftsratssitzung in Großweier. Für den kleinen Ort Großweier sei das schon eine große Leistung, meinte Ortsvorsteher Helmut Huber. 

Geehrt wurden für zehnmaliges Spenden Marieta Richter und Nicolas Decker. 25-mal spendete Hans-Peter Grampp. Insgesamt 50-mal spendeten Reinhold Hiegert und Reinhard Hauser. Für 75-maliges Spenden wurden Josef Weck und Tobias Köninger geehrt. Dann kam es zu einer sehr seltenen Ehrung. Hubert Brommer, der 100-mal Blut gespendet hatte, erhielt unter großem Beifall die Verleihungsurkunde und die Blutspenderehrennadel in Gold. Alle Blutspender bekamen weiterhin je höher die Spendenzahl je größer das Paket, Weinpräsente als besonderes Dankeschön von der Ortsverwaltung.

Ortsvorsteher gelobt

Ein Bürger war in der Bürgerfragestunde voll des Lobes auf die Verwaltung und Ortsvorsteher. Der Bürger hatte Parken von PKWs beim Achernsee moniert, wo wild neben und auf den Wegen geparkt wurde. Schnell wurde reagiert und die Flächen abgesperrt. Nun parken alle dort, wo es niemanden stört, auf den vorhandenen Parkplätzen, so der Bürger. 

Unmut geäußert

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Ein Ehepaar äußerte zum Thema „Stromtrasse“ Unmut und Unverständnis. Es wurde aus Schreiben der Stadt Achern zitiert und von Versprechungen und Vereinbarungen auch von Oberbürgermeister Klaus Muttach gesprochen, die nicht eingehalten worden seien. „Wir fühlen uns von der Stadt im Stich gelassen, wir haben weder die Einverständniserklärung unterschrieben noch haben wir ein passendes Tauschgelände bekommen und die Stromtrasse kommt dennoch“. Sie fühlten sich „schlichtweg übergangen“. Ortsvorsteher Helmut Huber betonte nochmals eindringlich, dass der Ortschaftsrat in mehreren Sitzungen und Besprechungen alles Mögliche getan habe, um die Stromtrasse so weit als möglich von der Wohnbebauung wegzubekommen.

„Wir haben jetzt den doppelten Abstand von 45 Meter auf rund 90 Meter erreichen können, noch weiter wäre auch gegangen aber da haben manche Grundstückseigentümer nicht mitgemacht und ihr Gelände nicht zur Verfügung gestellt, somit waren uns die Hände gebunden“.

Einstimmig genehmigte das Gremium diverse Bauanträge, drei Neubauten beziehungsweise Errichtung eines Wohnhauses sowie ein Anbau an das bestehende Wohnhaus. Grünes Licht bekam auch ein Neubau mit Brennerei und Lager „Im Stecket“. 
Einstimmig beschlossen wurde auch die Ersatzbepflanzung für die abgängigen Thujahecken am Friedhof.

Verschiedene Lose

Die Ersatzbepflanzung war in verschiedenen Losen für die Friedhöfe in Fautenbach, Gamshurst, Önsbach und Großweier durch Eiben und Hainbuchen ausgeschrieben. 
Neun Firmen hatten ein Angebot eingereicht, eine wurde ausgeschlossen, das Los Nummer 3 für Großweier wurde dann an die Firma Werth GmbH in Baden Baden zum Angebotspreis von rund 19 000 Euro vergeben.

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