Für Fährtenhunde

Hundefreunde Freistett richten Landesmeisterschaft aus

Ellen Matzat
Lesezeit 2 Minuten
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15. Oktober 2019

Mit tiefer Nase suchte die belgische Schäferhündin Bo vom Landesvorsitzenden Walter Lichtenstein ihre 600 Schritte lange FPR3-Fährte. ©Ellen Matzat

Mit acht Mensch-Hund-Teams gut besucht war die Landesmeisterschaft für Fährtenhunde des Deutschen Verbands für Gebrauchshundesport-
vereine (DVG). Die Hundefreunde Freistett führten sie nach dreijähriger Pause wieder aus.

„Bei der Fährtenarbeit können Hunde Fähigkeiten unter Beweis stellen, die erstaunlich sind“, erklärte Andrea Manthey aus Lahr, Prüfungsleiterin und Obfrau für Gebrauchshundesport beim DVG-Landesverband. Die Fährtensuche ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben für Hunde. Bei der Fährtenarbeit muss der Hund mit tiefer Nase die Fährte (Spur) aufnehmen und ihr mit hoher Suchintensität folgen sowie die gelegten Gegenstände anzeigen. 

Der Königsdisziplin IFH2 stellten sich fünf Teams. Die Fährte war jeweils 1800 Schritte lang, hatte sieben Winkel sowie einen Halbkreis. Sie lag drei Stunden und hatte sieben Gegenstände, die die Hunde verweisen mussten. Erschwerend kam eine Verleitungsfährte einer anderen Person dazu, die eine halbe Stunde vor der Suche gelegt wurde und daher deutlich jünger war. Von dieser ließ sich ein Hund in die Irre führen. 

Klasse erschnüffelt

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Landessieger in der IFH2 wurde Sonja Seitz mit ihrem Border Collie Gael vom HSZ (Hundesportzentrum) Emmendingen, gefolgt von Richard Schneider mit seinem Schäferhund Dixi von den Hundefreunden Freistett. Landesmeister der 1200 Schritte langen und zwei Stunden alten IFH1 wurde Ronald Weihprachtitzky mit seinem Mischling Sunny vom HSZ Emmendingen, gefolgt von Ulrike Grindler mit ihrem Schäferhund Katti von den Hundefreunden Freistett. 

Bereits vor fünf Jahren richteten die Hundefreunde Freistett die Landesmeisterschaft für Fährtenhunde aus. Richter war Dieter Jäkel, die Fährten legten Siegfried Grindler, Erich Morgenthaler und Tonny Ottevanger. 

Am Nachmittag stellten sich drei Hundeführer der Begleithundeprüfung mit einem Unterordnungsteil sowie einem Verkehrsteil mit Kinderwagen, Auto und Fußgängergruppe. Dabei wurden die Prüfungshunde auch angebunden und mussten sich gegenüber Passanten und anderen Hunden neutral verhalten. Ihre Besitzer waren in dieser Zeit außer Sichtweite. „Diese Übung, in der die Sozialverträglichkeit geprüft wurde, haben alle drei Prüflinge mit Bravour gemeistert“, lobte Manthey. 

Die Begleithundeprüfung, die die Voraussetzung für fast alle Hundesportarten ist, haben Lisa Sester mit Abadudas, Nathalie Moser mit Daya und Tara Müller mit Kaneeli Karhu Dream, alle von den Hundefreunden Freistett, bestanden. Den dafür ebenfalls notwendigen schriftlichen Sachkundenachweis legte Renate Asmus ab, die anderen drei legten dies bereits eine Woche zuvor in Honau ab. 
Daniel Sauer, Vorsitzender der Hundefreunde Freistett, zog ein durchweg positives Resümee.

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