Ihringer Ölmühle in Oberkirch soll ein Wasserrad bekommen
Die Koehler-Gruppe in Oberkirch unterstützt den Verein Oberkirch-Alte Stadt bei der Restaurierung der Ihringer Ölstampfe. Darüber informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das historische Gebäude liegt in direkter Nachbarschaft zum Stammsitz des Familienunternehmens. Der Mühlbach habe in seine frühere Form gebracht werden können, womit dem Betrieb der historischen Ölmühle mit einem Mühlrad "nun nichts mehr im Wege steht", heißt es.
Mühlbach war schon immer wichtig
Die Koehler-Gruppe wurde 1807, also vor 217 Jahren, in Oberkirch gegründet. Der Mühlbach habe nach Unternehmensinformationen bei der Papierproduktion schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Auch heute werde das Wasser aus dem Mühlbach für die Produktion von Spezialpapieren genutzt.
An diesem Mühlbach, der das Ortsbild der Großen Kreisstadt Oberkirch präge, liegt seit 1830 auch die Ihringer Ölstampfe. Das Gelände, auf dem die alte Ölmühle steht, hat die Koehler-Gruppe schon im Jahr 2013 dem Verein Oberkirch-Alte Stadt geschenkt, der sich bereit erklärt hatte, die Mühle wieder zu aktivieren.
Großer Aufwand
Der Mühlbachpfad wurde mittlerweile angelegt und die Ihringer Ölstampfe durch großen freiwilligen Arbeitsaufwand der Mitglieder, durch Unterstützung der Stadt Oberkirch und durch die Regionalstiftung der Sparkasse detailgetreu restauriert. Um an der Mühle das historische Mühlrad wieder zu installieren, musste der Mühlbach zurück in seine frühere Form gebracht werden.
Dieser große Arbeitsaufwand der Freiwilligen sei durch die Koehler-Gruppe unterstützt worden. „Ich selbst bin in Oberkirch aufgewachsen. Die Geschichte von Koehler ist mit der Historie der Stadt eng verwoben. Aus diesem Grund ist es uns eine Freude, die vielen Ehrenamtlichen zu unterstützen, die die Ihringer Ölstampfe so liebevoll restaurieren“, wird Kai Furler, Vorstandsvorsitzender der Koehler-Gruppe, in der Pressemitteilung zitiert.
Touristen-Attraktion
Dank des Einsatzes der freiwilligen Mitglieder entwickele sich die Mühle mit ihrer historischen Stampftechnik zu einer touristischen und heimatgeschichtlichen Besonderheit, resümiert die Pressemitteilung. Rudolf Hans Zillgith, Vorsitzender des Vereins, habe sich über das Ergebnis erfreut gezeigt: „Dank der Unterstützung der Koehler-Gruppe kann nun auch noch das wichtigste Attribut von Mühlen, ein Wasserrad, realisiert werden. Das ist der krönende Abschluss dieses Projektes, das mehr und mehr von Bürgern sowie von Touristen geschätzt und besucht wird.“ Diese können die Mühle jeden ersten Mittwoch im Monat von 15 bis 18 Uhr besichtigen.