In Fautenbach soll es vor der Kita mehr Fahrradparkplätze geben
Der Ortschaftsrat Fautenbach beriet am Mittwoch über die marode Heizung für Rathaus und Schule sowie über das Parkplatzproblem am Kindergarten vor allem bei den Bring- und Abholzeiten. Auf Antrag von Adrian Schneider (CDU) schaute sich der Rat den Parkplatz an. Er schilderte unübersichtliche Verkehrssituationen. Vielleicht brächte eine Erweiterung des Parkplatzes in Richtung der Glas- und DRK-Container etwas Besserung.
In geschütztem Streifen
Die 27 Stellplätze befinden sich teilweise oder vollständig im geschützten Gewässerrandstreifen. Das mache die Sache problematisch, wie die Stadtverwaltung klarmache. Wegen des geringen Abstands der Stellplätze zur Talstraße sei das Aus- und Einparken auch problematisch, sagte Ortsvorsteher Rainer Ganter.
Ortschaftsrätin Claudia Burgert (FWV) schlug vor, die Parkplätze zu bestimmten Uhrzeiten mit Beschilderung offenzuhalten und zusätzliche Stellplätze für Fahrräder und deren Anhänger zu schaffen. Dies war schließlich auch die Botschaft der anwesenden Erzieherinngen und Elternbeiratsvertretern. Von dort kam der Vorschlag, die Fläche zu optimieren, also zwei Plätze zu gewinnen und die Hecken zurückzuschneiden.
Laut Adrian Schneider würde eine Erweiterung sowieso lediglich drei neue Stellplätze bringen. Angesichts des Wunsches von Kindergartenseite zog er seinen Antrag zurück und unterstützt das Herstellen von Stellplätzen für Fahrräder und Anhänger. Das Weitere will Ganter mit der Stadt abklären und danach Pläne vorlegen.
Die Heizungsanlage des Schulareals samt Ortsverwaltung ist sanierungsbedürftig und nur notdürftig repariert. Alle hoffen, dass die Kesselanlage diesen Winter übersteht und kein weiteres Wasser verliert. Bis in einem Jahr muss etwas getan werden. Laut Heizungstauschgesetz und Grundsatzbeschluss des Gemeinderates werde künftig auf Gas verzichtet, um die städtische Klimaneutralität bis 2030 erreichen zu können.
Anlage für 325.000 Euro
Das Gremium entschied sich, die Heizung durch eine Pelletsanlage für 325.000 Euro zu ersetzen (jährliche Kosten: 20.700 Euro) und dies dem Gemeinderat zu empfehlen. Da im Doppelhaushalt keine Mittel veranschlagt sind, müsste auf Mittel im Bereich „Energetische Sanierung“ und „Globalmittel Heizungserneuerungen“ zurückgegriffen werden.
Wie Thomas Merkt (FBL) auf Nachfrage vom Ortsvorsteher erfuhr, habe der stark frequentierte Bike-Park am alten Schuttplatz neben der Acher (ehemalige Gamshurster Straße) nur „sehr wenig“ gekostet. Ein exzellenter Baggerfahrer habe im Urlaub solch einen Bike-Park gesehen und ihn dann frei aus seinem Gedächtnis heraus perfekt modelliert. „Chapeau!“, sagte Ganter.