In Lautenbach gibt es immer mehr "Sonnenkinder"
Der Verein „Naturgarten Sonnenkinder“ erhält 2020 einen Zuschuss in Höhe von 87 540 Euro. Das legte der Gemeinderat Lautenbach einstimmg in seiner Sitzung fest.
Zur Abstimmung im Gemeinderat Lautenbach kam am Dienstag der Antrag auf finanzielle Förderung des Vereins „Naturgarten Sonnenkinder“ für das Jahr 2020. Seit der Eröffnung im Jahr 2014 gewährt die Gemeinde eine Förderung. Die Kinderzahlen entwickeln sich seither sehr gut und die Nachfrage nach Betreuungsplätzen wächst. Aktuell sind 15 Kinder im Naturkindergarten angemeldet, davon zehn aus umliegenden Gemeinden. Im Frühjahr kommen drei weitere Kinder hinzu, so dass für das Kindergartenjahr 2019/2020 insgesamt 18 Kinder angemeldet sein werden.
Der Verein hat für die Ausgaben einen realistischen Liquiditätsplan angesetzt. Gerechnet wird mit Betriebskosten in Höhe von 117 650 Euro. Diese sind im Vergleich zum Vorjahr aufgrund höherer Personalkosten angestiegen. Eine automatische Beteiligung an den Investitionskosten seitens der Gemeinde ist nicht vorgesehen.
Für 2020 wurde der gemeindliche Zuschuss auf 87 540 Euro festgesetzt. Ein eventuell entstehendes Defizit muss aus der Finanzreserve des Vereins ausgeglichen werden. Ein im Liquidationsplan ausgezeichneter Zwischengewinn im Jahr 2019 in Höhe von 5420 Euro wird im laufenden Jahr als ungeplante Ausgabe für die Installation einer Heizungsanlage für die Jurte benötigt. Gerechnet wird aber bei der Maßnahme mit einem Kostenumfang von rund 4000 Euro. 500 Euro sollen für die ungeplante Ausgabe „Sanierung Parkplatz“ verwendet werden. Die tatsächlichen Kosten für die Gemeinde werden sich nach Abzug der FAG-Zuweisungen (25 000 Euro) und der interkommunalen Kostenausgleichszahlungen der Wohnortgemeinden (32 600 Euro) auf rund 30 000 Euro reduzieren.
Einstimmig beschlossen
Bürgermeister Thomas Krechtler plädierte aus finanzieller Planungssicherheit für den Naturkindergarten, dem vorgeschlagenen Fördermodell zuzustimmen. Der Gemeinderat befürwortete den Förderbetrag von 87540 Euro einstimmig. Auf Vorschlag der Verwaltung wurde auf die Verrechnung des voraussichtlichen Überschusses aus dem Jahr 2019 in Höhe von 5420 Euro aufgrund anstehender Investitionen nochmals verzichtet. Die Mittel werden im Haushalt zur Verfügung gestellt.