Infos aus erster Hand für Fautenbacher Räte zur Windkraft
Am Freitag besichtigten die Fautenbacher Ortschaftsräte und interessierte Bürger zwei Windkraftanlagen auf dem Straubenhard in Lahr. Eingeladen hatte die Ortsverwaltung, um sich ein Bild zu machen angesichts der geplanten Windräder im Westen von Fautenbach nahe der Autobahn.
Vor Ort machten sich die Fautenbacher laut Mitteilung aus der Ortsverwaltung ein gutes Bild von der Größe und den Geräuschemissionen der Windräder. Die eine besichtigte Anlage ist 15 Meter kleiner als die geplanten mit 175 Meter Nabenhöhe.
Für Fragen zur Verfügung standen Personen der Öko-Strom Consulting, die auch die Planung für die geplanten Windräder in ihren Händen haben. Ein wichtiges Thema waren die Sicherheits- und
Umweltaspekte. Laut Andreas Markowsky von Öko-Strom werden die Anlagen rund um die Uhr vom Hersteller überwacht, um Vandalismus und auch sensible Daten zu schützen. Gesetzliche Vorgaben zum Schall und Lärmschutz würden strikt eingehalten und der Schattenwurf bleibe unter den Mindestwerten, da der Abstand zu Wohnhäusern ausreichend groß sei. Die Anlagen müssten zudem teilweise nachts ausgeschaltet werden, um Fledermäuse zu schützen.
Windräder fangen Blitzeinschläge problemlos ab, vergleichbar mit dem Sendeturm auf der Hornisgrinde, der jährlich rund 220 Einschläge verzeichne. Löschgas sei vorhanden, um im Notfall schnell reagieren zu können. Laut Markowsky sind zwei Windräder zwar lauter als eins, jedoch nicht doppelt so laut. Morgen, Mittwoch, berichtet die Fischergroup im Ortschaftsrat über die Windradplanung.