Welcher Reichtum an Talent, Wissen und Können in einem Betrieb wirkt, zeigt sich neben Zahlen und Fakten bei der Ehrung der Arbeitsjubilare. Das war auch bei der Fischer Group am Samstagabend so, als die Geschäftsführer Hans-Peter Fischer und Roland Fischer die Jubilare für 20- bis 40 Mitarbeiterjahre ehrten.

„Wir werden weiterhin alles unternehmen, um mit intelligenten Prozessen und zielgerichteten Investitionen unsere Wettbewerbsfähigkeit hier am Standort Deutschland aufrecht zu erhalten“, erklärte Hans-Peter Fischer mit Blick auf die übergeordnet angespannte Lage in Deutschland. Das Windradprojekt der Firma sei auf dem Weg und er sei zuversichtlich, dass bis im Frühjahr die volle Baugenehmigung für beide Windräder vorliege. „Wenn die Windräder laufen, haben wir Planungssicherheit in puncto Energiekosten."

Stellenabbau kein Thema

An Stellenabbau denke man nicht, derzeit stünden die 1005 Vollzeitmitarbeiter in Vollbeschäftigung. In Teilbereichen seien sogar Sonderschichten nötig. Anfang des Jahres, so Hans-Peter Fischer weiter, investierte die Fischer Group in eine weitere Rohrprofilieranlage; es sei die erste Anlage mit Faserlaser. Auch in die Rohrtechnik werde weiter investiert. Im Alu-Hotforming benötige ein Kunde in den USA Teile und mit europäischen Kunden stehe man ebenfalls in diesem Sektor in Kontakt und generiere Geschäfte.

„Bei der Fischer Power Solution arbeiten wir an der finalen Zulassung unseres Batteriespeichermoduls, im Fischer Innovationszentrum an neuen Produkten für batteriebetriebene Autos. Wir bekommen hierzu sogar Anfragen aus den USA, weil unser Konzept auf Basis unserer Kernkompetenz Rohrherstellung technisch wie wirtschaftlich vielversprechend ist“, so Hans-Peter Fischer. Sorge machten ihm die Krankmeldungen. Wenn er das mit den Werken im Ausland wie in Mexiko vergleiche, seien sie vor Ort auffällig. Die Arbeitsjubilare nahm er von dieser Sorge aus: „Auf jeden Fall haben alle, die heute Abend hier sind, wesentlich dazu beigetragen, dass wir in unserer guten Marktposition sind."