Josef Tisch ist neuer Vorsitzender des Sportausschusses
Der Sportausschuss der Stadt Achern tagte am Mittwoch im Hotel Sonne-Eintracht. Nach rund einem Jahr Vakanz galt es, einen neuen Sportausschussvorsitzenden zu wählen. Einstimmig viel die Wahl auf Josef Tisch, den ehemaligen Vorsitzenden des SV Oberachern. Er übernimmt das Amt für die nächsten zwei Jahre und folgt auf Willi Braun. Weiter wurde zur Kenntnis genommen, dass nach den Sommerferien die neue Jahnhalle für den Sportbetrieb zur Verfügung steht.
Eingangs ging die stellvertretende Vorsitzende des Acherner Sportausschusses, Gaby Engster, auf die vergangenen Aktivitäten ein. Letztmals tagte der Sportausschuss am 26. Februar 2016. Eine Woche zuvor wurden zahlreiche Sportler und Mannschaften für herausragende Leistungen im Jahr 2015 geehrt. Zum letzten Mal führte der damalige Vorsitzende Willi Braun durchs Programm, Braun und die stellvertretende Vorsitzende Uschi Hamersi wurden dabei feierlich verabschiedet. Der SV Fautenbach, so Engster, feierte 2016 sein 90-jähriges Bestehen und richtete die 23. Acherner Sparkassen-Fußball-Stadtmeisterschaften aus. In der Juli-Sitzung 2016 wurde der Hallenbelegungsplan für 2017 festgelegt. Es gab zwar kaum Veränderungen, allerdings müssen durch den Abriss und Neubau der Jahnhalle immer noch einige Sportgruppen im Josefshaus oder anderswo trainieren, hieß es. Dies soll sich aber nach den Sommerferien, wenn der Sportbetrieb in der neuen Jahnhalle anläuft, wieder ändern, so Gaby Engster. Der letzte Höhepunkt fand am 11. März 2017 mit der Sportlerehrung der Stadt Achern in der Hornisgrindehalle statt.
Viel investiert
Oberbürgermeister Klaus Muttach erklärte, dass die Stadt um einen guten Zustand der Sportstätten sehr bemüht sei. So habe man in den vergangenen Monaten in den Sporthallen in Fautenbach, Mösbach, Önsbach, Wagshurst und Gamshurst verschiedene Sanierungen vorgenommen. In der Winfried-Rosenfelder-Halle sei die Beleuchtung erneuert worden. Am 10. Juli sollen die Arbeiten zum Austausch der Belüftungsanlage in der Hornisgrindehalle beginnen.
Highlight sei in diesem Jahr sicherlich die Einweihung der neuen Jahnhalle am 3. September. Neben dem Neubau von sechs Sportplätzen in den vergangenen Jahren habe man somit auch wieder viel in die Infrastruktur für den Hallensport investiert. Darüber hinaus wolle man die Vereine weiterhin möglichst mit günstigen Gebühren unterstützen, weshalb für die Nutzung der Hallen durch Jugendliche wie auch bei Training für Wettkampfzwecke durch Erwachsene keine Gebühren erhoben würden. Mit der Übernahme der Aufwendungen für weite Teile der Freianlagen und Sportplätze wolle die Stadt auf diese Weise die wertvolle Vereinsarbeit fördern, so Klaus Muttach.