Jugend-Engagement: Projekte für 72-Stunden-Aktion gesucht
Bei der 72-Stunden-Aktion engagieren sich Jugendliche für soziale Projekte. Bis 28. Februar sind noch Bewerbungen möglich. Auch Projekte, die die Jugendlichen umsetzen sollen, werden noch gesucht.
»Uns schickt der Himmel – die 72-Stunden-Aktion des BDKJ« läuft vom 23. bis 26. Mai zum zweiten Mal bundesweit. Während der Aktion des BDKJ und seiner Diözesan- und Mitgliedsverbände engagieren sich junge Menschen in ganz Deutschland drei Tage lang für ein soziales Projekt. Der Einsatz für andere und mit anderen steht dabei im Mittelpunkt.
Die Vorbereitungen für die Aktion gehen im Dekanat Acher-Renchtal in die heiße Phase. »Die 72-Stunden-Aktion ist ein toller Beweis dafür, dass Kinder und Jugendliche sich sozial engagieren«, erklärt Jugendreferentin Stefanie Würth, die in ihrem Koordinierungskreis die Aktion im Dekanat organisiert. Bei der letzten 72-Stunden-Aktion im Juni 2013 waren allein in der Erzdiözese Freiburg rund 500 Gruppen dabei.
Rund fünf Monate vor dem Start der Sozialaktion am 23. Mai 2019 haben sich im Dekanat Acher-Renchtal sechs Jugendgruppen mit insgesamt 160 Teilnehmenden angemeldet. Die Gruppengrößen variieren von 8 bis 50 Personen. »Wir sind guter Dinge, dass wir noch viele Gruppenanmeldungen bekommen werden, da wir von vielen wissen, dass sie unbedingt wieder mitmachen wollen«, sagt Würth.
Mitmachen können nicht nur Gruppen aus den katholischen Jugendverbänden. Auch Schulklassen, Jugendeinrichtungen und andere Gruppen können sich auf der Webseite der Aktion (www.72stunden.de) anmelden. Anmeldeschluss ist am 28. Februar. Je früher die Anmeldungen eingehen, desto einfacher hat es allerdings der Koordinierungskreis die Gruppen und Projekte zusammenzubringen.
Spaß und Erfahrungen
Um für jede Gruppe ein geeignetes Projekt zu finden, sind die Organisatoren in den Dekanaten auf die Menschen vor Ort angewiesen. Deshalb suchen die Koordinierungskreise der 72-Stunden-Aktion soziale Einrichtungen, Firmen und Menschen aus Vereinen und Gemeinden, die mit ihrem Wissen und ihren Ideen einzelne Projekte anstoßen, unterstützen und mitgestalten.
»Ein gutes 72-Stunden-Projekt fordert die Jugendlichen heraus, bringt Spaß und lässt sie neue Erfahrungen machen«, erläutert Stefanie Würth, »darum sind wir vom Koordinierungskreis auf der Suche nach Projekten, bei denen die Gruppen gemeinsam mit den Menschen, für die sie sich engagieren, etwas bewegen können«.Bei der letzten Aktion wurde so zum Beispiel das Obdachlosenheim in Oberachern saniert und mit den Bewohnern ein Fest gefeiert. In Sasbach wurde ein begehbares Labyrinth im Klostergarten angelegt. Es sind aber auch andere Projekte möglich wie der Bau eines Spielemobils oder die Sanierung eines Waldlehrpfades.
Gefördert wird die Aktion vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Deutschen Bischofskonferenz. Daneben gibt es weitere Unterstützer. Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Schirmherrschaft für die Aktion in Baden-Württemberg übernommen. Daneben sagte auch der Freiburger Erzbischof Stephan Burger zu, die Aktion als Schirmherr in seiner Diözese zu unterstützen. Weitere Infos unter www.72stunden.de. Ideen für Projekte per E-Mail an stefanie.wuerth@kath-dekanat-art.de.