Jungangler lernen richtiges Verhalten in der Natur
Von den hohen Temperaturen ließ sich die Jugend des Anglervereins Freistett nicht den Spaß am Ferienzeltlager an den Fischweihern bei der Rheinstraße verderben. Ja, es gab dabei auch Fisch zu essen.
Abwechslungsreich war das Wochenende der Freistetter Anglerjugend beim Zeltlager. Wo üblicherweise Festzelte aufgebaut werden, waren es diesmal Campingzelte für rund 20 Jugendliche.
Angeln und baden
Gut organisiert von Jugendleiter Ludwig Keck, Stellvertreter Michael Müll und Vorstandsmitglied Renate Müll stand das Angeln in den Vereinsgewässern im Mittelpunkt. Es ging um verantwortungsbewusstes Verhalten in der freien Natur. Anglerglück hatten die Jugendlichen. Zum Spielen oder erfrischenden Baden taugten die Weiher natürlich auch.
Am zweiten Tag war man beim Angeln recht erfolgreich, so dass dem abschließenden Fischessen nichts mehr im Wege stand. Wie man große Fische auf die Schuppen legt, demonstrierte Routinier Jörg Schneider. Denn beim Raubfischangeln am Rhein hatte er einen kapitalen Hecht mit einem Kunstköder überlistet. Bei einer Länge von 1,05 Metern brachte der stattliche Räuber knapp 15 Pfund auf die Waage. Da staunte der Anglernachwuchs nicht schlecht.
Eltern kamen auch
In der Pfanne landete der Raubfisch jedoch noch nicht. Hechtklößchen brauchen etwas mehr an Vorbereitung. So wurde der Fang von den Vortagen unter Anleitung küchenfertig verarbeitet. Mit den Betreuern und etlichen Eltern, die am Abschlusstag eingeladen waren, ließ man sich die frisch zubereiteten Backfische, Schleienfilets oder knusprige Karpfenchips schmecken.
Lobende Worte für die Betreuer und Jugendlichen fand auch Vorsitzender Rolf Reichlin, der dem Anglernachwuchs einen Besuch abstattete.