Achern

Junge Schreiner stellen in Achern ihre Gesellenstücke aus

Michaela Gabriel
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26. Juli 2017
Schreinermeister und ihr Nachwuchs: Prüfungsvorsitzender Axel Käshammer, der Ortenauer Innungsobermeister Christoph Burkard, die Acherner Innungsobermeisterin Petra Walther und die fast fertigen Gesellen Johannes Schmid, Markus Rösch, Simon Walther, Simon Knauer und Michael Bollack (von links).

Schreinermeister und ihr Nachwuchs: Prüfungsvorsitzender Axel Käshammer, der Ortenauer Innungsobermeister Christoph Burkard, die Acherner Innungsobermeisterin Petra Walther und die fast fertigen Gesellen Johannes Schmid, Markus Rösch, Simon Walther, Simon Knauer und Michael Bollack (von links). ©Michaela Gabriel

Wie kreativ Schreiner arbeiten, das zeigt eine Ausstellung der Tischler-Schreiner-Innung Ortenau im Rathaus am Markt. Sechs Auszubildende aus dem Bezirk Achern haben dort am Montag kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung ihre Gesellenstücke aufgebaut. Sie sollen Lust auf den Beruf des Schreiners machen und sind bis zum 8. September in Achern zu sehen.

»Schreiner ist einer der wenigen technischen Handwerksberufe, bei dem großer Wert auf Kreativität gelegt und ein individuelles Abschlussstück gefertigt wird«, erklärte der Obermeister der Schreiner-Innung Ortenau, Christoph Burkard aus Achern. Dabei unterstütze die Gewerbeschule Offenburg die jungen Leute mit einem viertägigen Workshop, ergänzte Prüfungsvorsitzender Axel Käshammer aus Ottenhöfen. Am Ende der Lehrzeit werde das erste Mal vom Nachwuchs erwartet, eine eigene Idee umzusetzen.

Dreiteiliger Pokalschrank

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Daniel Schnepf aus Lauf, ausgebildet bei der Schreinereien Pinter in Kappelrodeck, schuf aus massiver Eiche einen dreiteiligen hängenden Pokalschrank. Johannes Schmid aus Rheinau, der in der Schreinerei Käshammer in Ottenhöfen gelernt hat, baute ein hängendes Möbelstück aus amerikanischem Kirschbaumholz mit einer modernen Oberfläche aus fast schwarzem Schichtstoff. Simon Walther aus Sasbachwalden, ausgebildet bei der Schreinerei Gefi in Achern, fertigte ein Möbelstück aus amerikanischer Eiche mit lackierter Oberfläche.

Eiche und Stahl verarbeitete Michael Bollack aus Appenweier, der seine Lehrzeit im Betrieb von Christoph Burkard in Oberachern absolvierte. Nussbaumholz und eine anthrazitfarbene Front wählte Simon Knauer aus Rheinau, der in der Schreinerei Knörle in Honau gelernt hat. Markus Rösch aus Ottenhöfen, ausgebildet in der Schreinerei Decker in Ottenhöfen, fertigte einen Schreibtisch aus Eiche und Ahorn mit geölter Oberfläche.

Insgesamt schließen in der Ortenau in diesem Jahr 24 Schreiner-Azubis ihre Ausbildung ab und werden zu Gesellen. Alle ihre Gesellenstücke können Interessierte am Sonntag, 10. September, in der Gewerbeakademie in Offenburg besichtigen.

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