Junge Zimmermänner gestalten Grillhütte für Linxer Bürger
Der Mehrgenerationenplatz in Linx nimmt weiter Formen an. Nun war Richtfest für die Grillhütte, der Nikolaus schaute auch vorbei.
Nachdem der Bouleplatz in Linx bereits in Betrieb ist, wurde in der vergangenen Woche die vom Verein Dorfgemeinschaft Linx-Hohbühn in Auftrag gegebene Grillhütte aufgerichtet. Zugleich wurden am Samstag von vielen freiwilligen Helfern auf dem gesamten Gelände neben der ehemaligen Schule in der Holerstraße Holz- und Aufräumarbeiten vorgenommen.
Der bisherige Spielplatz ist bereits abgeräumt und soll im Frühjahr neu gestaltet werden. Das Errichten einer Grillhütte als Unterstand war ein Spezialauftrag für die Zimmermannslehrlinge bei Weber-Haus und zugleich eine Spende von Seniorchef Hans Weber sowie weiteren Sponsoren.
Ganz traditionell
Die Wandelemente wurden in der Lehrlingswerkstatt gefertigt, der Abbund in Handarbeit nach traditioneller Zimmermannsarbeit ausgeführt.
Seit März hat Weber-Haus ein Haus-Aufbauteam aus Zimmerer-Lehrlingen gebildet, das unter Anleitung der Projektleiter Steffen Schwarz und Zimmermeister Klaus Zimpfer bereits drei Weber-Häuser errichtet hat. Verantwortungsvolles Arbeiten auf der Baustelle soll damit erlernt werden.
Der Bau einer Grillhütte mit den Maßen 10x7 Meter war ein Sonderauftrag, zumal das Dachgebälk und die Dacheindeckung mit reiner Muskelkraft gefertigt wurden.
„Es hat großen Spaß gemacht, das Zimmererhandwerk nach alter Tradition auszuführen“, sagt Dominik Geng, der mit Mike Walter und Lukas Neutzling als Vertreter von drei Ausbildungsjahren und unter Aufsicht von Klaus Zimpfer das Aufrichten übernommen hatte. Die Blechnerarbeit erledigte Fabio Dietrich, Auszubildender im dritten Lehrjahr.
Weiterer Baustein
„Für die Linxer Gemeinschaft geplant auf gutem Grund blickt das stattliche Bauwerk in die Rund“, erklang es, als die drei Weber-Azubis beim Richtfest am Freitag nach dreimaligem Prost das Glas zu Boden schmetterten. Selbst der Nikolaus gab sich die Ehre und hatte für Handwerker und Gäste Geschenke dabei. Für die Linxer Ortsvorsteherin Annette Sänger und den Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft war es ein weiterer Baustein, der auch durch Eigenarbeit vieler freiwilliger Helfer zum Gelingen des Mehrgenerationenplatzes getan wurde.
Für die Stadt Rheinau ist die bisherige Gestaltung kostenneutral. Lediglich die Spiel-und auch die für Senioren geplanten Fitnessgeräte gehen zu Lasten der Stadtkasse. Weitere Arbeitseinsätze sind noch dieses Jahr geplant.