Juniorwahl an der Heimschule Lender in Sasbach
»Lust auf Zukunft?« Franz Alt stellt mit seinem neuen Buch diese Frage und mahnt zugleich: »Es ist Zeit für die Wende!«
Am Dienstagabend kam der 1938 geborene Journalist und Buchautor Franz Alt auf Einladung des Bildungswerks der Erzdiözese Achern, des Frauenforums Achern, des Förderkreises Acherner Bürger Liste und der Internationalen Katholischen Friedensbewegung pax christi zu einen Vortragsabend in das Gemeindehaus St. Josef in Achern. Veranstalter war der Verein REM e.V. Regenerative Energien Mittelbaden.
Lösungen angeboten
Enthusiastisch, wie man den charismatischen Redner kennt, forderte er nicht nur auf, sondern bot auch Lösungen an. »Eine gute Zukunft werden wir nur haben, wenn wir endlich aufhören, den Planeten zu ruinieren. Die Zukunft wird denen gehören, die gegen den Wahnsinn der Gegenwart Widerstand leisten.« Sonne, Wind und Bioenergien seien unsere Zukunft: »Verzweifeln Sie nicht, wir haben die Technologien und die Sonne schickt uns keine Rechnung«.
Wir seien die erste Generation, die Gott ins Handwerk pfusche. »Damit zerstören wir die Zukunft unserer Kinder. Die Klimafrage ist ohne Zweifel Überlebensfrage der Menschheit«, mahnte er. Die Kinder und Jugendlichen hätten es bereits verstanden. Durch die umfangreich vermitteltes Wissen seien sie auf der Hut und forderten nicht zu Unrecht schnelleres Handeln seitens der Politiker. Ein versprochener Kohleausstieg etwa, der 2038 umgesetzt werden soll, das sei zu spät.
»Wir leben in einer Wendezeit und in einer Zeitenwende. Eine wirkliche Transformation wird aus ganz konkreten und praktischen Kehrtwendungen in vielen Bereichen bestehen, in der solaren Energieversorgung, im Verkehrswesen, in der globalen Wasserwirtschaft, der Land- und Forstwirtschaft, in der Arbeit der Zukunft – und nicht zuletzt in der weltweiten Verteilung der Macht«.
Seine Reisen führen Franz Alt vom Nordpol bis zum Südpol, nach Japan, China – in die ganze Welt. Der Papst, der Dalai Lama, Michail Gorbatschow – Alt begegnet ihnen freundschaftlich und nachhaltig. Er schreibt Bücher mit ihnen, plant, referiert, informiert immer mit dem Ziel vor Augen, diesen Planeten zu retten. »Die Lösung der Energieprobleme steht am Himmel. Energie von ganz, ganz oben. Vom Chef persönlich!«