Juniorwahl an der Heimschule Lender in Sasbach
Dass von 21 Zehntklässlern bei der anstehenden Europawahl 15 Schüler die Grünen, zwei die FDP und der Rest »kleine Parteien« wählen würde, überraschte bei einer nicht repräsentativen Wahl kurz nach der Junior-Europawahl an der Heimschule Lender.
Noch mehr überrascht war der Lehrer, dass weder die CDU noch die SPD eine Stimme erhielten. Auch die AfD ging leer aus. Weshalb so viele der Partei Die Grünen ihre Stimme geben würden, thematisierten die Lenderschüler recht schnell und unisono lag der Schwerpunkt auf der Thematik »Klimawandel und Verantwortung für die Umwelt«.
Die Heimschule Lender beteiligte sich unter der Federführung der Fachschaft Gemeinschaftskunde und Politik an der Juniorwahl für die Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments, die Leitung hatten Nadine Petersen und Emil Spath.
Die Resonanz bei den Klassen der Mittel- bis Oberstufe war sehr groß und von den 989 Wahlberechtigten Schülern gaben 883 (89,28 Prozent) ihre Stimme ab.
»Für die Zukunft«
Die Wahl lief genauso, wie auch wie die richtige Wahl am kommenden Sonntag in den Wahllokalen mit Stimmzettel, Kreuzchen machen in der Kabine und dem Einwurf in der Urne. »Wir sind die Zukunft von morgen, ich gehe zur Europawahl«, so die angehende Abiturientin Josefine Sauer, die sich bei der Juniorwahl als Wahlhelfer engagiert.