Kappelrodecker Schlossbergschüler üben sich als Unternehmer
Beim Projekt »Schülerunternehmen Ortenau«, das von der Hochschule Offenburg betreut wird, sammeln Kappelrodecker Schlossbergschüler erste Erfahrungen in der Wirtschaft. Beide Seiten verstärken nun ihre Zusammenarbeit.
Seit 2016 gibt es an der Schlossbergschule zwei Schülerfirmen, die von der Hochschule Offenburg unterstützt werden. Wertvolle Hilfe leisten die Offenburger Studentinnen im Bereich Medien, Franziska Bauer und Pia Börsig. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist es, das beste Marketing für die Produkte der Schülerfirmen zu entwickeln, wie die Schlossbergschule mitteilt.
Zwei Firmen gegründet
Während die eine Firma sich mit dem Vertrieb von Kleidung, ausgestattet mit dem Schullogo, beschäftigt, plant das andere Unternehmen, den ersten Schulwein der Schlossbergschule herzustellen. Getragen wird das Projekt »Schülerunternehmen Ortenau« von der Hochschule, der Bildungsregion Ortenau und der Gewerbeakademie der Handwerkskammer, während die Agentur für Arbeit und die Karl-Schlecht-Stiftung die Finanzen beisteuern.
Rektor Wolfgang Flegel lobte die Kooperation, von der besonders seine Schüler sehr profitieren würden, schließlich fördere die gemeinsame Arbeit in der Schülerfirma das Verantwortungsbewusstsein und eröffne den Schülern neue Horizonte. Sie lernten, sich in der Wirtschaft zu bewegen, und bekämen durch die Studentinnen mit, welche Anforderungen in einem Studium gestellt würden.
Während die Bekleidungsfirma bereits Schulkleidung verkauft, ist die Weinbaufirma erst am Anfang. Der Schulleiter und die betreuenden Lehrer Christiane Arnold und Andreas Boschert freuen sich schon jetzt auf den ersten Schluck Wein im Herbst, heißt es.