Die Keglergemeinschaft Oberkirch wurde 1966 gegründet und 1979 zur Renchtal-Keglervereinigung ausgeweitet. Seither veranstaltet sie im jährlichen Wechsel die Stadt- und die Renchtalkegelmeisterschaft. Letztere wurde in diesem Jahr zum 25. Mal ausgetragen. »29 Mannschaften mit 248 Keglern haben sich diesmal beteiligt«, freute sich Organisator Hermann Späth und lobte die sehr guten sportlichen Leistungen mit insgesamt 33 818 Holz. Neben 13 Herrenteams, zwölf gemischten Mannschaften und vier Damenteams waren auch acht Jugendkegler dabei. Zwei Clubs waren erstmals vertreten: »Talentfrei« und »Der kleine Wurf«. 

Dringende Verstärkung benötigt

Das Ziel, den Kegelsport zu fördern, habe man seit der Gründung der Keglervereinigung mehr als erreicht, hob Späth hervor. Deutlich machte er allerdings auch, dass die Keglergemeinschaft dringend Verstärkung brauche. Es mache sehr viel Arbeit, alljährlich eine solche Veranstaltung zu organisieren.

Nach 30 Jahren als Vorsitzender hatte Späth sein Amt bei der jüngsten Hauptversamlung eigentlich abgeben wollen. Da kein Nachfolger gefunden wurde, habe er sich bereit erklärt, für zwei der vier Jahre Amtszeit noch einmal an der Spitze der Vereinigung zu stehen. In einer außerordentlichen Versammlung müsse ein neuer Vorsitzender gefunden werden, sonst drohe die Auflösung der Vereinigung. Mit Konrad Büchele habe man ein neues Vorstandsmitglied gefunden. Späth wünschte sich, dass es noch viele Stadt- und Renchtalkegelmeisterschaften gebe.

Veranstaltung findet Zuspruch

Die Siegerehrung nahm Bürgermeisterstellvertreter Michael Braun vor. Für die sportlich herausragende Leistung bei den Senioren konnte Jürgen Wimmer den Sonderpokal der Stadt Oberkirch in Empfang nehmen. Es sei beeindruckend, über welch langen Zeitraum diese Veranstaltung nun schon Zuspruch finde, so Braun. Späth dankte den Vorstandsmitgliedern,die über 500 Stunden ehrenamtlichen Einsatz aufgebracht hatten.