Kita Mösbach hat sich in 50 Jahren gut entwickelt
Große Feierlichkeiten und viele Komplimente fürs Erreichte gab es zum 50-jährigen Bestehen und dem damit verbundenen Tag der offenen Tür in der Kindertagesstätte Mösbach. Das umgebaute und sanierte Kindergarten-Haus und das darum gespannte Netz standen im Blickpunkt.
Kindergartenleiterin Andrea Schmälzle hieß mit den Kindern, Eltern und Kolleginnen auch die politisch und seitens des Trägers Verantwortlichen zum Feiern willkommen. »Einfach spitze, dass Sie da sind und mit uns das 50-Jährige unseres Kindergartens feiern.«
Zuletzt sei nun auch das neue Raumkonzept gut abgeschlossen worden und seit geraumer Zeit können man Kinder ab dem ersten Geburtstag aufnehmen. »In diesen 50 Jahren haben sehr viele Kinder im Kindergarten gespielt, gelacht, gesungen und manchmal auch geweint. Es ist ein lebendiger Ort, an dem wir mit feinen Fäden ein gutes Netz für alle spannen«, sagte Schmälzle.
Pfarrer Martin Karl von der Kirchengemeinde als Träger des Kindergartens betonte, dass sehr viel Erfreuliches gefeiert werden könne, die Kita habe sich in den fünf Jahrzehnten sehr gut entwickelt.
Ortsvorsteherin Gabi Bähr ging weit in die Geschichte der Kleinkindbetreuung zurück und erinnerte an den allerersten Erntekindergarten aus dem Jahr 1938, der direkt nach dem Krieg kirchlich geworden sei. 1958 habe man ein Provisorium im Schulhaus geschaffen, 1968 wurde der jetzige Kindergarten eingeweiht. »Ein besonderer Glücksfall war, dass 1982 Andrea Schmälzle als Erzieherin eingestellt wurde. 1984 ist mit Schwester Speranda die letzte Hegner Ordensfrau gegangen. Seither, liebe Andrea bist du Leiterin unserer Kindertagesstätte« gratulierte die Ortsvorsteherin. Sie hatte auch Blumen für Iris Basler, die fast ebenso lange in Mösbach arbeitet.
Oberbürgermeister Klaus Muttach erläuterte, dass die Stadt nach intensiven Gesprächen 2012 ihren Kostenanteil am Defizit des Kindergartens auf 90 Prozent erhöht und das Gebäude von der Kirche für 200 000 Euro gekauft hat. Seither sei für 150 000 Euro umfassend saniert worden. Die Räumlichkeiten im Keller wurden zusätzlich für die Kita bereitgestellt.
Viel Gutes geleistet
Dank hatte Klaus Muttach für alle, die an einer qualitativ guten Entwicklung der Kinderbetreuung mitgearbeitet hatten: »Zum Wohl der Kinder wurde und wird hier viel Gutes geleistet. Wir können mit Dank darauf zurückblicken.«
Zu staunen hatten alle, die die neu gestalteten Räume in den Blick nehmen wollten. Nach einem genüsslichen Mittagessen gab es viel Faszination bei Zauberer Ernestin, der nur zaubern kann, wenn die Kinder fleißig helfen, bei Bastel- und Bewegungsangeboten in den Räumen, im erweiterten Spielhof und auch beim Saftexpress. Mit dem ermöglichten Christian Weber und Gerhard Weber den Kindern, aus frisch geernteten Äpfeln feinen Saft zu zaubern und dann auch zu genießen. Neben den vielen Spielen wurde auch das kreative Kinderschminken bestens angenommen.