Klangskulpturen für Ohr und Geist mit The Graphic of Sounds
Zu Soundgraphiken und Klangskulpturen hatte die Kirchengemeinde mit dem Ensemble »The Graphic of Sounds« in die Jugend- und Pfarrkirche Fautenbach eingeladen. Zu hören waren kaum bekannte Instrumente wie Handpan, Gubal oder Rav Drum.
Peter Heidler, Chef des szenebekannten Ensembles The Graphic of Sounds, erläuterte, dass mit der 30-minütigen Klangreise in Fautenbach der erste Schritt zu einer Konzertreise nach Italien getan wird: »Dort werden wir unsere Klänge in einer zehn Millionen Jahre alten Tropfsteinhöhle auf den Weg der Phantasien schicken.« Er erläuterte, wie sein persönlicher Weg zur »Handpan«, einem noch wenig bekannten mit der Hand zu spielenden Blechklanginstrument, vor zwei Jahren gewesen war.
Wie die Spezialtrommeln mit Keyboard, Gitarre und Langhalslauten ebenso wie mit dem akustisch neu gestalteten Kirchenraum ihre Wirkung entfalten, ließen die Musiker miteinander, neben- und nacheinander eindrucksvoll erleben. Ob rhythmisch vertropfende Klänge, anschwellendes oder abklingendes Zusammenspielen, »Graphic Of Sounds« ließ in dichter Intensität spüren, träumen, fühlen, meditieren und mitgehen.
Wunderschöne Übergänge
»Man fürchtet, das zart und innig, das kräftig und mitreißend Gebotene hinterher, den Rhythmus, die Klangbilder mit ihren wunderschönen Übergängen und Entwicklungen zu zerklatschen«, hatte Michael Karle seitens der Organisation des Abends hohe Anerkennung für die Meditation und deren Akteure. »Wir kommen gerne im Herbst noch einmal«, kündigte Heidler an. Auch dafür gab es schließlich viel Beifall.