KLJB Butschbach-Hesselbach zeigte »Chefs und Katastrophen«
Zwei ausverkaufte Theaterveranstaltungen verzeichnete die KLJB Butschbach-Hesselbach am Wochenende in der Maiecklehalle Hesselbach. Die Theatergruppe »Der Laienclub« hatte mit dem Dreiakter »Chefs und Katastrophen« von Hans Schimmel den Nagel auf den Kopf getroffen.
Die turbulente Komödie amüsierte das Publikum kräftig, so dass in vielen Szenen spontane Lacher aufbrandeten.
Bei der Vorstellung der Akteure am Schluss der dreistündigen Aufführungen durch Daniel Dafferner gab es frenetischen Beifall für die toll gespielten Rollen. Erfolgsgarant war das gut eingespielte Theaterteam unter Regisseur Richard Huber, der seinerseits in der Hauptrolle des Seniorchefs Friedrich von Habermichel brillierte. Dieser war in die Jahre gekommen, dachte ans Aufhören und widmete sich schon intensiv dem Tennisspielen. Doch sein Sohn Jürgen (Tobias Berger) galt zum Leidwesen seiner Schwester Nora (Jule Kirschner) und der Belegschaft alles andere als ein künftiger Paradechef für die FriHa. Statt anzupacken, schmiedete er lieber hochtrabende Pläne und ließ sich von dem attraktiven »Bürodummerchen« Christine Stoll (Nicole Huber) um den Finger wickeln. Diese war jedoch mit allen Wassern gewaschen und von Theodora Klapper (Alice Hund), Chefin des Konkurrenzunternehmens, zur Firma FriHa, eingeschleust worden, um an den Übergabevertrag heranzukommen, mit der Absicht, die Firma FriHa zu zerschlagen.
Spione im Betrieb
Zwei in die Produktion eingeschleuste neue Mitarbeiter, die den Betrieb lahmlegten, brachten FriHa-Produktionsleiter Martin Kluge (Fabian Wörner) und Computerfachfrau Judith Schröck (Franziska Bäumer) zur Verzweiflung. Den Verkauf der FriHa-Firma an Theodora Klapper konnten jedoch Chefsekretärin Elke Knosp (Andrea Welle), Angestellte Tom Hüngerle (Louis Fies) und die redselige Reinigungskraft Fatma (Denise Höfele), die hinter die Machenschaft kamen, nicht verhindern. Doch als Klappers Zweitunternehmen in »Hinterkurdistan« aufflog, wurde der Weg zur Unternehmensführung für Seniorchef Friedrichs Tochter Nora, die das Vertrauen der Belegeschaft für einen Neuanfang erhielt, frei.