Konzept für die Schulkindbetreuung in Achern

Sitzung des Gesamtelternbeirats Achern, von links: Oberbürgermeister Klaus Muttach, Thomas Meurer, Christian Hug, Karin Kesselburg. ©Anja Heinze
Christian Hug bleibt weiterhin Gesamtelternbeiratsvorsitzender, Thomas Meurer ist neuer Stellvertreter. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
Oberbürgermeister Klaus Muttach gab in der konstituierenden Sitzung des neuen Gesamtelternbeirats einen Sachstandsbericht und erläuterte dabei den Umsetzungsstand zum Medienentwicklungsplan mit Investitionen in Höhe von 1,3 Millionen Euro in die digitale Ausstattung der städtischen Schulen, heißt es im Pressetext. Die Aufnahme von Flüchtlingen sei humanitär geboten, aber auch eine große Kraftanstrengung.
Spielgruppe eingerichtet
Während für die Kleinkindbetreuung eine Spielgruppe eingerichtet wurde, um eine Verknappung der Betreuungsplätze in den Kindergärten für Einheimische zu vermeiden, gebe es an den städtischen Schulen vier Vorbereitungsklassen, damit Geflüchteten die erforderliche Sprachkompetenz für die Schulreife vermittelt werden kann.
Weiteres Thema war die Schulkindbetreuung mit einer verlässlichen Betreuungszeit von 6,5 Stunden an den Grundschulen. Diese werde gern mit wachsender Nachfrage angenommen, berichtete Klaus Muttach. Gemeinsam mit den Schulkindbetreuerinnen erarbeite die Stadtverwaltung für das nächste Schuljahr ein Konzept, damit insbesondere bei krankheitsbedingten Ausfällen die Betreuung gewährleistet bleibe.
Außerdem soll ein Anmeldesystem entwickelt werden, damit schon vor Schuljahresbeginn der Betreuungsbedarf festgestellt wird und die entsprechenden personellen und organisatorischen Vorbereitungen getroffen werden können. Spannend sei die Entwicklung zum Ganztagsangebot an den Grundschulen. Den Kommunen liegen die präzisen Rahmenbedingungen vom Land noch nicht vor, so der Acherner OB. Es sei zu hoffen, dass das Ziel der Stadt, in allen Stadtteilen weiterhin eine Grundschule zu haben, durch das Land nicht behindert werde.
Gute Zusammenarbeit
Gesamtelternbeiratsvorsitzender Christian Hug würdigte die gute Zusammenarbeit mit der Geschäftsführenden Schulleiterin Karin Kesselburg und der Stadtverwaltung. Auf diese Weise sei man auch gut durch die herausfordernden Jahre der Pandemie gekommen. Gleichwohl bleibe die Rückkehr zur Normalität herausfordernd.
Karin Kesselburg ging auf die Personalausstattung an den Schulen ein und erläuterte, dass mit dem Projekt personelle Unterstützung für die pädagogische Arbeit vor allem an den Grundschulen gewonnen werden konnte. Die enge Zusammenarbeit aller Schulen mit dem Schulträger trage Früchte und diene letztendlich der Zufriedenheit von Eltern und Kindern in Achern. Charlotte Brändle vom Landeselternbeirat stellte dessen Arbeit vor und bat um Unterstützung der Eltern bei den kommenden Wahlen im Jahre 2023.