Oppenau

Kovac macht sich in Oppenau für ländlichen Raum stark

Andrea Keller
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17. Juli 2017
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Kordula Kovac (Mitte) zeigte sich als Expertin für den ländlichen Raum. In Oppenau diskutierte sie unter anderem mit Vertretern des Vincentius-Vereins die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung im Renchtal. Links: Jörg Peter (Vorstand CDU-Stadtverband) / Vierter von links: Manfred Roth (Geschäftsführer Vincentius-Verein) / Sechste von links: Kordula Kovac (CDU-Bundestagsabgeordnete) / Zweiter von rechts: Gerd Hoferer (Vorstand Vincentius-Verein).

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Kordula Kovac (Mitte) zeigte sich als Expertin für den ländlichen Raum. In Oppenau diskutierte sie unter anderem mit Vertretern des Vincentius-Vereins die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung im Renchtal. Links: Jörg Peter (Vorstand CDU-Stadtverband) / Vierter von links: Manfred Roth (Geschäftsführer Vincentius-Verein) / Sechste von links: Kordula Kovac (CDU-Bundestagsabgeordnete) / Zweiter von rechts: Gerd Hoferer (Vorstand Vincentius-Verein). ©Andrea Keller

Sehr engagiert und interessiert verbrachte die CDU-Bundestagsabgeordnete Kordula Kovac beinahe einen ganzen Tag  in Oppenau. Dabei suchte sie den Austausch sowohl mit den Bürgern als auch mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik.

»Das ist mein Job«, betonte Kordula Kovac mehrfach, wie wichtig für sie als Volksvertreterin der Kontakt mit den Menschen sei. Die langjährige Gemeinderätin in Wolfach und aktuelle Kreisrätin vertritt seit 2013 über die Landesliste der CDU den Ortenaukreis im Bundestag. Am Freitag war sie auf Einladung der CDU Oppenau ins Renchtal gekommen, wo sie zunächst mit Vertretern des CDU-Stadtverbandes das Etol-Werk besuchte. Kovac zeigte viel Verständnis für die Anliegen der Firmenleitung, welche in ähnlicher Art und Weise von »vielen Mittelständlern in unseren Schwarzwaldtälern« vorgetragen würden »So wichtig wie Straßen« bezeichnete Kovac auch den flächendeckenden Ausbau der Breitband-Anbindung. Ferner sei es unabdingbar, Sprachkurse für Migranten anzubieten, um einem Arbeitskräftemangel vorzubeugen. 

Im Anschluss besuchte Kordula Kovac den Vincentius-Verein, wo die Einrichtungen des »Ambulanten Versorgungszentrum Renchtal« besichtigt wurden. Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion um den Erhalt einer guten Versorgung der Bevölkerung im Tal. Hier zeigte sich Kovac als engagierte Kämpferin für den Erhalt einer flächendeckenden Versorgung. »Es ist wichtig, dass die Menschen versorgt sind«, betonte sie und nannte neben dem Erhalt von Arztpraxen in Kleinstädten auch wohnortnahe Standorte von Krankenhäusern, Polizeiposten und von Hebammen. Angesprochen auf den sich abzeichnenden Mangel an Pflegekräften plädierte Kovac dafür, diese Berufe gesellschaftlich mehr wertzuschätzen und für eine bessere Entschädigung der Pflegeeinrichtungen durch die Kranken- und Pflegekassen einzutreten. Desweiteren sollte Ausbildung auf mehrstufigen Niveaus möglich sein, um auch schwächeren Schülern eine Qualifikation zu ermöglichen. 

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Lob für DRK-Projekt

Zum Abschluss des Tages waren über 30 Personen der Einladung ins Gasthaus Finken gefolgt, um mit der Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. Beeindruckt zeigte sie sich vom ehrenamtlichen Projekt »Helfer vor Ort« des DRK, was aber nicht dazu dienen dürfe, dass Rettungskräfte im Krankenhaus Oberkirch eingespart würden. Kovac sagte zu, sich an Innenminister Thomas Strobl zu wenden, um eine bessere Notfallversorgung im Renchtal zu erreichen. 

Angesprochen auf die teilweise miserable Internet- und Funkversorgung telefonierte sie zur Überraschung aller sofort mit dem Regionalbeauftragten der Deutschen Telekom und vereinbarte einen Gesprächstermin mit den Ortsvorstehern und betroffenen Bürgern. Abschließend bat der CDU-Ortsvorsitzende Jörg Peter um Unterstützung für die geplante Resolution des Gemeinderats zum erleichterten Ausbau von Wohnhäusern im Außenbereich.

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