Sasbachwalden

Krimi spielt in Sasbachwalden und in Lauf

Von Michaela Gabriel
Lesezeit 3 Minuten
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07. Dezember 2022
Tatort Schwarzwald, aber nicht Sasbachwalden: Autor Günter Neidinger, hier mit Bürgermeisterin Sonja Schuchter, macht in seinem Krimi „Von Fliegenpilzen stirbt man nicht“ Lust auf die Genüsse, die die Region zu bieten hat. 

Tatort Schwarzwald, aber nicht Sasbachwalden: Autor Günter Neidinger, hier mit Bürgermeisterin Sonja Schuchter, macht in seinem Krimi „Von Fliegenpilzen stirbt man nicht“ Lust auf die Genüsse, die die Region zu bieten hat.  ©Michaela Gabriel

Autor Günter Neidinger hat den Roman "Von Fliegenpilzen stirbt man nicht" geschrieben. Schauplätze sind Sasbachwalden und Lauf.

Sasbachwalden. Ein neuer Schwarzwald-Krimi aus der Feder von Günter Neidinger spielt in Sasbachwalden, Lauf und Umgebung. Bei einem Besuch im Fachwerk- und Weindorf stellte der Autor die Geschichte Bürgermeisterin Sonja Schuchter vor. Sie ist froh, dass in dem Taschenbuch keine der beiden fiktiven Leichen auf Gemarkung ihres geliebten Dorfes gefunden wird.

Kulinarische Genüsse

„Sasbachwalden steht doch mehr für Kulinarik als für Kriminalistik“, sagt sie. Die Lektüre des Krimis „Von Fliegenpilzen stirbt man nicht“ gefalle ihr gut – vor allem weil es darin immer wieder um kulinarische Genüsse geht, die in der Region zu finden sind. Auch Wein und Sekt der Alde Gott Winzer-Genossenschaft und das Alde-Gott-Bildstöckel mit seiner Sage aus dem Dreißigjährigen Krieg kommen darin vor. Und gleich in den ersten Zeilen begegnete der Bürgermeisterin eine Lehrerin namens Sonja. „Das hat mich gefreut“, sagt sie.

Dieser Schwarzwald-Krimi sei genau das, was der Schwarzwald brauche. Er zeichne ein Bild vieler realer und schöner Orte und mache den Lesern Lust, sie kennen- zulernen. Damit die Mitarbeiter der Winzergenossenschaft Bescheid wissen, wenn die ersten Besucher auf den Spuren des neuen Schwarzwald-Krimis vorbeikommen, brachte sie Geschäftsführer Günter Lehmann eine Ausgabe des Taschenbuchs vorbei. Der ermittelnde Hauptkommissar Robert Doninger lebt auf einem abgelegenen Anwesen in Lauf, liebt gutes Essen, lädt sich gern Gäste ein und verrät ihnen seine Lieblingsrezepte. Er fährt über den Bischenberg und die Brandmatt hinauf in den Nationalpark. Er ermittelt auch in Oberachern, wo er Gastwirtschaften kennt, in denen man gut essen kann und wo er sich ab und zu ein Fußballspiel ansieht. Ein Polizist aus Achern unterstützt ihn dabei.

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Kurzweilig und gewürzt mit einer Prise Humor löst der Kommissar den Fall. Schon auf dem Klappentext wird verraten, dass die tote junge Frau, die am Sandsee bei Herrenwies gefunden wurde, nicht am Verzehr von Fliegenpilzen gestorben ist.

Erfundene Handlung

Autor Günter Neidinger sagt selbst, er habe Personen und Handlung erfunden, Ortschaften und Gasthäuser, Berge, Flüsse und Landschaften dagegen nicht: „Die gibt es alle wirklich.“ Der 79-Jährige ehemalige Schulleiter will seine Leser mit dem Buch dazu einladen, die Gegend um die Hornisgrinde zu erkunden, in der der gebürtige Bühler selbst viele Jahre gelebt hat.

Seit 35 Jahren ist er als Autor erfolgreich. 2016 erschien im Silberburg-Verlag sein Krimi „Der Knabe im Moor“, der ebenfalls im Nordschwarzwald spielt. 

Der neue  Schwarzwald-Krimi „Von Fliegenpilzen stirbt man nicht“ von Günter Neidinger hat 279 Seiten und ist als Taschenbuch im Gmeiner Verlag erschienen. Für 13 Euro ist er in jeder Buchhandlung erhältlich
(ISBN 978-3-8392-0312-5).

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