Kritik an der Situation in der Ratskellerstaße in Achern
Die Situation in der Ratskellerstraße in Achern war Thema einer Anfrage im Gemeinderat. Dabei kritisierte Stadtrat Hans Jürgen Morgenstern die Gebühr, die dort wohnende oder arbeitende Autofahrer zahlen müssen.
Im Frühjahr 2017 wurde kräftig in die Kanalisation in der Ratskellerstraße investiert. Mehrere Monate dauerten die Arbeiten. Seitdem präsentiert sich die Fußgängerzone dort in besserem Zustand und die Kanalisation ist auf den neuesten Stand gebracht.
Gebühr »schon immer«
Stadtrat Hans Jürgen Morgenstern hatte am Montag im Gemeinderat allerdings Kritik anzumelden, was den Autoverkehr in der Ratskellerstraße betrifft. Durchgangsverkehr ist hier nicht gestattet und dies, wo es doch einige Tagesgäste zum Ratskeller gebe und auch die Stadtapotheke Autoverkehr etwa durch Anlieferung verursache. Vor allem kritisierte Hans Jürgen Morgenstern, dass auch die Anwohner eine Gebühr von 30 Euro im Jahr zahlen müssten, um sich mit dem Auto in der Ratskellerstraße bewegen zu dürfen.
Es ging dabei dem FW-Stadtrat weniger um den Betrag von 30 Euro als vielmehr ums Prinzip. Warum müssten Anlieger nun eine Gebühr zahlen? Oberbürgermeister Klaus Muttach verwies darauf, dass es diese Gebühr »schon immer« gebe, nicht erst seit der Sanierung der Kanalisation. »Die ist nicht neu eingeführt«, merkte er an.
Hans Jürgen Morgenstern plädierte auch dafür, den Anwohnern eine Ausfahrt in Richtung Hauptstraße zu ermöglichen. Der Oberbürgermeister will sich über die Sachlage Informieren. Möglicherweise wird sich dann der Acherner Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen mit dem Thema beschäftigen.