Land unterstützt Glasfaserausbau in Seebach
Unterstützung durch das Land erhält die Gemeinde Seebach beim Ausbau des Glasfasernetzes. Den Förderbescheid durfte Hauptamtsleiter Markus Brügel in Stuttgart entgegennehmen.
»Schritt für Schritt nähern wir uns dem Ziel, Baden-Württemberg bis 2025 flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen.« Mit diesen Worten eröffnete Digitalisierungsminister Thomas Strobl am Freitag seine Ansprache bei der Übergabe von Förderbescheiden an Landkreise, Zweckverbände, Städte und Gemeinden für 47 Breitband-Projekte im Land.
Auch Seebach wurde eine weitere Förderung zugesprochen. Hauptamtsleiter Markus Brügel bekam die Urkunde bei einem Festakt im Innenministerium durch Minister Strobl überreicht, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde.
Fünf Bauabschnitte
Für den dritten Bauabschnitt des kommunalen Glasfasernetzes werden exakt 725 749 Euro gewährt. Die Gesamtkosten dieses weiteren Abschnitts zum FTTB-Ausbaus belaufen sich auf rund 1,73 Millionen Euro.
Seit 2016 habe das Land fast 1650 Breitbandprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 380 Millionen Euro unterstützt, hieß es.
Für die Gemeinde Seebach sei die Förderung enorm wichtig, um das Breitband-Projekt weiter zu führen und allen Gebäudeeigentümern ein stabiles, schnelles Netz zu bieten. Bürgermeister Reinhard Schmälzle war hoch erfreut, dass für mittlerweile fünf Bauabschnitte insgesamt knapp 2,1 Mio. Fördergelder in die Mummelseegemeinde geflossen sind.
Sieben Kilometer lang
Der dritte Bauabschnitt in Seebach führt das kommunaleigene Glasfasernetz weiter nach Hinterseebach. Abgedeckt werden in diesem Abschnitt die Bereiche Geisdörfle, Deckerhöfe, Haftenring und die Sommerseite.
Bereits verlegt wurde das Leerrohr fürs Glasfasernetz bei einem Mitverlegungsprojekt mit der Syna AG und deren Erdverkabelung von Stromleitungen im Bereich Achert/Schwarzenkopf.
Ausgeschrieben werden die weiteren Arbeiten nun in den nächsten Wochen. Für die Verlegung der circa sieben Kilometer langen Kabeltrasse wird der Zeitraum 2020/2021 veranschlagt.
Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts im Grimmerswald kämen gut voran, heißt es weiter, derzeit werde die Trasse am Mühlenweg entlang des Grimmerswaldbachs Richtung Ortsmitte weitergeführt. Der Errichtung des POP (Point of Presence) beim Kurpark sei für Ende April terminiert. Der Bauhof bereite alles vor.