Konzert in Großweier

Landespolizeiorchester und Männerchor Hanauerland gastieren

Roland Spether
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17. März 2018
Schwäbisch, badisch, musikalisch: Das Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters (Foto) als eines der besten in Europa und des Männerchors Hanauerland, war im Beisein von über 600 Gästen eine schwäbisch-badische Gala vom Feinsten.

Schwäbisch, badisch, musikalisch: Das Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters (Foto) als eines der besten in Europa und des Männerchors Hanauerland, war im Beisein von über 600 Gästen eine schwäbisch-badische Gala vom Feinsten. ©Roland Spether

Der Auftritt des Landespolizeiorchesters und des Männerchors Hanauerland am Donnerstag in Großweier war eine badisch-schwäbische Sternstunde. Über 600 Besucher ließen sich begeistern.

Wenn Schwaben im Herzen Badens bei einem Konzert das »Hoch Badnerland« spielen und überzeugte Badener mit frohen Liedern auf den Lippen in die Schwäbische Eisenbahn »einsteigen«, erlebt das »Ländle« eine schwäbisch-badische Sternstunde. »Ein Hoch auf das Badnerland« frohlockte der Dirigent des Landespolizeiorchesters (LPO), Stefan Halder, vor dem großen Finale, als er verkündete, dass das Orchester mit Sitz im schwäbischen Böblingen die »Badische Nationalhymne« spielen, der Männerchor Hanauerland kräftig mitsingen solle und die Gäste ruhig aufstehen dürften. Dies ließen sich die Besucher nicht zweimal sagen, legten ihre Hand aufs Herz und sangen das »Lied vom schönsten Land Baden«. Angesichts des mächtigen Chores aus über 600 badischen Kehlen stimmte der Oberschwabe Stefan Halder kräftig mit »seinem« Orchester ein, das mit dem Männerchor Hanauerland (Dirigent Willi Kammerer) für eine Glanzstunde sorgte.

Wie »der gute Ton der Polizei« klingt, hörten die Zuhörer von einem kleinen, aber feinen Orchester, das aus Profis besteht, das Vorzeigeorchester des Landes ist und zu den besten in Europa gehört. Grandios war das Klanggemälde über den Fluss Echaz, das mit furiosen Rhythmen und effektvollen Spieltechniken aufwartete, bei denen die Bläser mit den Instrumenten-Klappen flatternde Fledermäuse simulierten oder mit schnellen Tremoli zur wilden Jagd »bliesen«. Auch Maximilian Möst (Euphonium) glänzte bei »Peace« mit filigraner Leichtigkeit.

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Wer könnte bei so einem Konzert besser den »badischen Part« vertreten als der Männerchor Hanauerland, dessen 73 Sänger aus 32 Orten stammen. Der imposante Chor und das homogene Klangbild sorgten für ein weiteres Glanzlicht des Abends, als mit dem Lied »Zu Straßburg auf der Schanz« der Bezug zwischen der Schweiz und dem Hanauerland hergestellt wurde und mit »Das erste Bier muss zischen« klar betont wurde, wo es ein »frisches, perfekt gezapftes, wohl temperiertes Bier« gibt. 

Tierische Klänge

Köstliches wurde auch mit Max Raabes »Rinderwahn« geboten, bevor die Sänger mit der »Hochzeit der Frösche« den »Groschwierer Frösch« ihre Reverenz erwiesen und mit viel »Quak, Quak, Quak« ihr Konzert krönten. Dazu servierte das LPO (Moderation Timo Kächele) den »Schwaben-Baden-Marsch«, rockte mit »Bilder – Best of Baden« und Pop-Songs im Stile von »Ich wünsch dir noch ein geiles Leben« die Halle und begeisterte mit dem Gruß an das »schönste Land in Deutschland Gaun«. 

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