Lenderschüler unterrichten Deutsch in den USA
Lenderschüler unterrichteten amerikanische Freunde in der deutschen Sprache. Ihre Gastgeber von der Brighton High School brachten ihnen Land und Leute im Bundesstaat Colorado näher. Alle zusammen erlebten drei unvergessliche Wochen in den USA.
Am kommenden Wochenende landen die Sasbacher mit ihren Lehrern Isabel Withum und Adrian Keller wieder in der badischen Heimat, nachdem sie eine Tradition fortsetzten, die seit 27 Jahren über den Großen Teich besteht. Die Heimschule Lender und deren Fachschaft Englisch haben mit der Brighton High School und Rangeview High School in Aurora gleich zwei Partnerschulen in den USA, mit denen es jährlich im Wechsel einen sehr erfolgreichen Schüleraustausch gibt.
Wichtiger Bestandteil
»Gerade in Zeiten, in denen Grenzen deutlicher gezogen werden und das Weltbild von durch das Internet verstärkten Vorurteilen geprägt wird, ist dieser Austausch der Kulturen ein wichtiger Bestandteil von Bildung an der Heimschule Lender«, so Adrian Keller »live« aus den USA.
Bevor die 20 Lenderschüler von ihren Gastgebern herzlich aufgenommen wurden, legten sie bei strahlendem Sonnenschein eine viertägige Stippvisite in New York ein – eine grandiose Erfahrung. Für Staunen sorgten auch der Anblick der Stadt bei Nacht vom Dach des Rockefeller Centers und die Erkundung des weitläufigen Central Parks mit dem Fahrrad. Am Broadway wurde ein Musical von Andrew Lloyd Webber besucht.
Im Herzen der USA, in Colorado, wurde die Schülergruppe von ihren Gastgebern und den Organisatoren und Lehrern Chemaine Huss und Marshall King empfangen. In den folgenden Wochen besuchten die deutschen Schüler mit ihren Partnern den Unterricht an der Brighton High School und stellten in Präsentationen ihr Heimatland, Traditionen und Brauchtum vor.
Dazu gehören auch von den Schülern vorbereitete kurze Unterrichtseinheiten, in denen sie den amerikanischen Schülern die deutsche Sprache näher bringen.
In Stein gehauen
Für das Leben nach der Schule hatte Huss ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dazu gehörte der Besuch von Sportveranstaltungen und einer Halloween-Party. Eindrucksvoll war ein gemeinsamer Ausflug zum Mount Rushmore mit den vier in Stein gehauenen Präsidenten. Es folgten Ausflüge nach Denver oder Colorado Springs, bevor in Kürze die Heimreise angetreten wird.
Im Juni 2018 steht der Gegenbesuch in Sasbach an und alle Beteiligten freuen sich schon darauf, ihren amerikanischen Freunden die »alte Welt« zu zeigen.