Linck verkauft erstes Sägewerk nach Japan
Vergangenen Freitag wurden bei der Firma Linck in Oberkirch im Rahmen einer Feierstunde Mitarbeiter für 25 und 40 Jahre Treue zur Firma geehrt, sowie langjährige Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Die Feier begann Geschäftsführer Volker Geiger mit einem Ausblick auf die wirtschaftliche Situation. Im laufenden Jahr konnten größere Aufträge aus Frankreich und Schweden abgearbeitet werden. In Deutschland und Australien wurden bestehende Anlagen mit aktueller Technik modernisiert. Einem Projekt galt aber die besondere Aufmerksamkeit: Das Sägewerk Sunadaya in der Nähe von Hiroshima ist das erste Werk, das Linck in Japan aufgebaut hat. Ein neuer Markt, der Hoffnung auf Folgeaufträge macht. Zumal der Besitzer der Anlage von der LINCK-Technologie überzeugt sei, und dies auch öffentlich mache, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Um solche Anforderungen zu meistern, sei eine große Erfahrung erforderlich. Mit dem gewachsenen Stamm an langjährigen, hoch motivierten Mitarbeitern sei man diesbezüglich gut aufgestellt. Momentan besteht die Belegschaft aus 295 Personen, darunter 25 Auszubildende. Diese erhalten in der betriebseigenen Lehrwerkstatt eine vielfältige Ausbildung, um optimal auf das Berufsleben vorbereitet zu sein.
Das Ergebnis der Linck-Gruppe wird 2017 deutlich positiv werden. Dazu trägt nicht zuletzt die Tochter EWD mit Sitz in Altötting bei. Für 2018 sind bereits Aufträge abgeschlossen, weitere sind in Aussicht. Auf der Ligna, der Weltleitmesse der Holzindustrie, sei dieses Jahr nach langem wieder eine positive Stimmung in der Sägewerksbranche zu spüren gewesen.
Mitarbeiter geehrt
Im Anschluss an seine Ausführungen führte Geiger die Ehrungen durch. Insgesamt sechs Rentner standen im laufenden Jahr vor einem neuen Lebensabschnitt: Siegfried Baumann, Karl-Heinz Hirt, Bernd Kempf, Eric Schultz, Manfred Vogt und allen dankte Geiger für das jahrelange Engagement.
Danach folgte die Ehrung der Jubilare. Für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit wurden acht Mitarbeiter geehrt: Michael Heitzmann, Timo Just, Achim Kiefer, Christian Kiefer, Ralph Lausch, Marthinus Lerm, Manfred Staiger und Thomas Suhm. Für 40 Jahre konnten sechs Mitarbeiter geehrt werden: Martin Huber, Anton Huschle, Peter Mainzer, Martin Müller, Martin Sehlinger und Stephan Trayer.
Stadtrat Georg Wolf, der als Vertreter der Stadt Oberkirch an der Feierstunde teilnahm, freute sich besonders, dass die internationale Tätigkeit der Firma Linck den Namen Oberkirchs in aller Welt bekannt mache. Er beglückwünschte Linck zu den vielen langjährigen Mitarbeitern, die auf ein stabiles, gutes Geschäftsklima schließen ließen.
Betriebsratsvorsitzender Thomas Müller gratulierte den Jubilaren und Rentnern, die zusammen die beachtliche Zahl von 565 Jahren für die Firma Linck gearbeitet haben. Spitzenreiter ist Manfred Vogt, der nach 51 Jahren in den Ruhestand geht.